Scleranthus polycarpos (L.) Torner

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 841

Scleranthus polycarpos (L.) Torner

( S. alpestris Hayek , S. biennis [Reuter] Br.-Bl. et W. Koch)

Wilder Knäuel

2-15 cm hoch. Internodien 0,3-0,8 cm lang. Blätter 0,4-0,8 cm lang. Blütenknäuel meist nur sehr kurz gestielt und längs des Stengels und der Zweige angeordnet. Blüten zur Fruchtzeit 2,2-3,8 mm lang, mit aufrechten oder wenig einwärts gebogenen Kelchzipfeln. - Blüte: Frühling bis Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus Schleswig-Holstein (Rohweder 1939). 2n = 44: Material von 5 Orten aus den Karpaten (Trela-Sawicka 1966).

Standort. Montan und subalpin, seltener kollin. Saure, eher sandige Böden. Unbebaute Plätze, Felsblöcke, Wegränder, Alluvionen.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südeuropa, nordwärts verschleppt bis Skandinavien; Kaukasus, Kleinasien, Syrien; Nordafrika. - Im Gebiet: Alpen und Alpenvorland, Oberrheinische Tiefebene, Schwarzwald, Nordostschweiz, Hegau; ziemlich häufig.