Rhinanthus angustifolius Gmelin

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 235

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/A4C63E02-D999-3883-28D0-EBB2BD3F4D73

treatment provided by

Donat

scientific name

Rhinanthus angustifolius Gmelin
status

 

Rhinanthus angustifolius Gmelin

( Rh. aristatus Celak. )

Schmalblättriger Klappertopf

8-50 cm hoch. Stengel einfach oder verzweigt, nur mit vereinzelten Haaren. Stengelblätter kahl oder mit kurzen Haaren (Haare kürzer als 0,5 mm). Tragblätter grün. Zähne am Grunde der Tragblätter 4 - 8 mm lang, mit 1 - 3 mm langer Granne (Granne kürzer als der Rest des Zahnes), gegen die Spitze zu plötzlich kürzer werdend (die obern kaum ¼ so lang wie die untern). Kelch ± kahl. Krone 13-20 mm lang, mit nach aufwärts gekrümmter Röhre; Unterlippe der Oberlippe nicht anliegend; Schlund deshalb offen; Zahn der Oberlippe 1 - 2 mm lang, zur Richtung der Oberlippe einen spitzen Winkel bildend ( schräg stehend). - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus Österreich (Witsch 1932, Mattick in Tischler 1950). 2n = 14+8: Material aus der Schweiz (Hambler 1958), vgl. auch Angaben unter der Gattung.

Standort. Subalpin und alpin, seltener montan. Eher trockene, basische bis schwach saure Böden in sonnigen Lagen. Wiesen, Weiden, Felsschutthalden.

Verbreitung. Mitteleuropäische Gebirgspflanze: Alpen ( westwärts bis Savoyen), nördliches Alpenvorland, Jura, Vogesen, Schwarzwald, Harz, nördliche Gebirge der Balkanhalbinsel. - Im Gebiet in den Bergen verbreitet, ziemlich häufig, sonst selten.

Bemerkungen. Nach Soó (1970) hat Gmelin Pflanzen von Rh. glaber mit Rh. angustifolius bezeichnet und unsere Art müßte deshalb Rh. aristatus heißen.

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF