Orobanche lutea Baumg.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Orobanchaceae, Birkhaeuser Verlag : 259

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/A2B4CA05-3D15-96DF-4817-1045D97DDCCE

treatment provided by

Donat

scientific name

Orobanche lutea Baumg.
status

 

Orobanche lutea Baumg.

( O. rubens Wahr. )

Gelbe Sommerwurz

Stengel 30-45 cm hoch, gelb bis braun. Tragblatt ⅔ bis fast so lang wie die Blüte, am Grunde 4-6 mm breit. Vorblätter nicht vorhanden. Kelch wie bei O. cernua (Nr. 4). Krone 25-30 mm lang, oberhalb des Fruchtknotens 6-8 mm im Durchmesser, vor dem Rand besonders deutlich gebogen, außen mit zahlreichen hellen Drüsenhaaren, gelb, meist rotbraun überlaufen, die 3 Zipfel der Unterlippe fast gleich groß. Staubfäden etwa 3-5 mm über dem Grunde der Krone eingefügt, bis über die Mitte hinauf mit drüsenlosen Haaren. Narbe gelb. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.

Standort. Kollin und montan. Lockere, trockene, meist kalkhaltige Böden in warmen Lagen. Trockenwiesen, Klee- und Luzernefelder. - Auf Arten der Gattungen Medicago und Melilotus .

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Nordwärts bis Holland, Norddeutschland, Mittelrußland; süd- und ostwärts bis Kaukasus, Zentralasien. - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene, Jura, Genferseegebiet, Savoyen, Wallis, Schaffhausen, Baar, Hegau, Bodenseegebiet und Rheintal und angrenzende Gebiete (Feldkirch bis Flims), Tessin (Lugano), Vintschgau (Meran, Nais), südöstliche Bergamasker Alpen; ziemlich selten.

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF