Carex lasiocarpa Ehrh.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/9C6C8226-3E76-009D-C24F-124ACB6642CA |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Carex lasiocarpa Ehrh. |
status |
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Carex lasiocarpa Ehrh. View in CoL View at ENA
(C. fi l ifor m is Good.)
Behaartfrüchtige Segge
30-100 cm hoch; lange, unterirdische Ausläufer treibend. Grundständige, blattlose Scheiden gelbbraun bis dunkelbraun, ohne Gitternerven; beblätterte Scheiden mit deutlichen Gitternerven. Blätter 1-1,5 mm breit, steif, hohlrinnig (binsenartig), dunkelgrün, den Blütenstand nicht erreichend. Stengel rundlich, steif aufrecht, oben rauh. Blütenstand 8-20 cm lang, aus 1-3 seitlichen, zylindrischen oder eiförmigen, 1-3 cm langen, vielblütigen ( über 10 blütigen), aufrechten, sitzenden oder kurz gestielten, entfernt stehenden ♀ Ähren und an der Spitze mit 1-3 ♂ Ähren. Hochblätter blattähnlich, das unterste den Blütenstand meist weit überragend. Tragblätter ¾ bis so lang wie die reifen Fruchtschläuche, spitz, braun, mit hellem Mittelnerv. Fruchtschläuche 4-6 mm lang, etwa in der Mitte am breitesten (2-2,5 mm), im Querschnitt rundlich oder undeutlich 3eckig, ohne Nerven, überall sehr dicht behaart, graubraun, allmählich in den aus 0,5-2 mm langen, geraden oder gespreizten Zähnen bestehenden Schnabel verschmälert. Narben 3.
Zytologische Angaben. 2n = 56: Material aus Schleswig-Holstein (Reese 1951).
Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Nasse, schwach saure Torfböden in Flach- und Hochmooren. Im Verlandungsgebiet von Tümpeln und Schlenken: Caricetum lasiocarpae W. Koch 1926 (Schwingmoorgesellschaft).
Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: In Europa nordwärts bis 71° NB (kommt auf Island nicht vor); Südgrenze durch Pyrenäen, Nordapennin, nördliche Balkanhalbinsel, Kaukasus; in Asien vor allem zwischen 50 und 65° NB; in Nordamerika zwischen 40 und 60° NB ( var. americana Fern. ). Verbreitungskarte von Hultén (1962). - Im Gebiet: Kommt in Basel, Uri und Tessin nicht vor; sonst zerstreut und nicht häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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