Salix aurita L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 676

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/9B0D2F66-9004-9D31-FF49-4B62C36BFEAC

treatment provided by

Donat

scientific name

Salix aurita L.
status

 

Salix aurita L.

Ohr-Weide

Strauch (selten über 2 m hoch). Jüngste Triebe grau, dicht kraus behaart, ältere Zweige rotbraun, oft glänzend, meist ganz kahl; Holz der 2 - 4 jährigen Zweige mit 1 - 2 cm langen, in frischem Zustande 0,2-0,5 mm hohen, scharfen Längsrippen (Rinde abheben!). Blätter 3-6 cm lang, rundlich oder oval, mit der größten Breite über der Mitte, bis 2mal so lang wie breit, oberseits zerstreut kraus behaart, dunkelgrün, unterseits dicht kraus behaart, graugrün; Rand zwischen den Zähnen nach unten umgebogen, auffallend grob und unregelmäβig gezähnt; Zähne oft senkrecht abstehend (bei den andern Arten meist nach vorn gerichtet). Nebenblätter (meist vorhanden) halbherzförmig oder auch asymmetrisch herzförmig. Blütenstände erscheinen vor den Blättern, ♂ und ♀ Blütenstände: Wie bei der nachfolgenden S. cinerea, Staubbeutel jedoch gelb und die Früchte nur 4-6 mm lang, vom Grunde an nur wenig verschmälert, fast zylindrisch.

Zytologische Angaben. 2n = 38: Material aus Skandinavien, dort keine apomiktischen Sippen bekannt, keine Störungen in der Meiose ( Häkansson 1929a). Material aus botanischen Gärten (Wilkinson 1944), aus Japan (Suda 1961). 2n = 76: Material aus England, apomiktische Sippe ( Störungen in Pollenmeiose und hoher Prozentsatz von unvollständig entwickeltem Pollen, Früchte entwickeln sich ohne Befruchtung (Blackburn und Harrison 1924). Material aus botanischen Gärten (Wilkinson 1944), aus Japan (Suda 1961).

Standort. Kollin und montan. Nasse, saure Torf- bis Lehmböden. Moore, lichte Wälder. Zeigt Staunässe oder geringen Wasserdurchfluß und Versauerung an.

Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis 66° NB; Südgrenze durch Pyrenäen, Nordapennin, Balkanhalbinsel; Ostgrenze am Ural (kommt auf der Krim und im Unterlauf von Don und Wolga nicht vor). - Im Gebiet verbreitet, nicht häufig (in den Zentralalpentälern selten; aus dem Engadin nicht bekannt).

Kingdom

Animalia

Phylum

Chordata

Class

Ascidiacea

Order

Aplousobranchia

Family

Polycitoridae

Genus

Salix

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF