Asphodelus albus Miller

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 536

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/95EDC6C4-51B6-EBC9-B045-B94897BA95C5

treatment provided by

Donat

scientific name

Asphodelus albus Miller
status

 

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Weißer Affodill

Ausdauernd, 50-120 cm hoch. Wurzeln büschelig, rübenartig verdickt. Blätter bis 70 cm lang und bis 2,5 cm breit, allmählich in die Spitze verschmälert, rinnig, grasartig, fleischig. Blütenstand bis 50 cm lang, mit dicht stehenden Blüten, mit oder ohne seitenständige Trauben. Tragblätter lanzettlich, länger als die Blütenstiele. Blütenstiele kürzer als die Perigonblätter, ungefähr in der Mitte mit einer kaum sichtbaren Verdickung gegliedert (an aufgekochtem Herbarmaterial selten deutlich zu sehen). Perigonblätter schmal oval, ca. 2 cm lang, 5-6mal so lang wie breit, weiβ, mit braunem Nerv. Staubblätter länger als die Perigonblätter; Staubfäden nach unten allmählich verbreitert. Griffel nach oben nicht verdickt; Narbe undeutlich. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 56: (La Couraus Darlington und Wylie 1955).

Standort. Montan und subalpin. Sommertrockene, wohl meist nährstoffreiche Böden. Wiesen, Weiden, Gebüsch.

Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Nordwärts bis Bretagne, Alpen (fast nur in den südlichen Ketten, selten im östlichen Nordalpenvorland), ostwärts bis in die westliche Balkanhalbinsel. - Im Gebiet: Südliches Savoyen, isoliert in den nördlichen Ketten des Wallis (oberhalb Lens im Tal der Ertenze und oberhalb Naters im Tal der Massa), Aostatal, Valsesia, Tessin (Monte Generoso, Val Muggio, Pizzo Gordona), Comerseegebiet, Bergamasker Alpen.

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