Androsace Chamaejasme Wulfen
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/9238E3AB-5062-BD89-6A27-56E183BEAFB5 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Androsace Chamaejasme Wulfen |
status |
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Zwerg-Mannsschild
Ausdauernd, mit wenigen, locker angeordneten, flach ausgebreiteten Rosetten (Stengel unterhalb der Rosette ohne Blätter); 3-12 cm hoch. Blätter lanzettlich, ganzrandig, 0,5-1,6 cm lang und 0,2 bis 0,4 cm breit, mit der größten Breite in oder oberhalb der Mitte, fast nur am Rande mit bis 1 mm langen, mehrzelligen Haaren und 0,1 mm langen Drüsenhaaren, sonst ± kahl, beiderseits matt. Blüten zu 2-8 in deutlich gestieltem, doldenartigem Blütenstand. Tragblätter 3-6 mm lang. Blütenstiele 2-15 mm lang, wie der Stengel mit zahlreichen 0,5-2 mm langen, 1fachen, mehrzelligen, abstehenden Haaren und 0,1 mm langen Drüsenhaaren. Kelch 2,5-4 mm lang, mit 1-2 mm langen Zähnen, behaart (Haare wie am Blütenstiel). Krone mit 3-5 mm langen, vorn gerundeten, seltener etwas ausgerandeten Zipfeln und etwa gleich langer Kronröhre, weiß oder rötlich. Kapsel 2,5 bis 3,5 mm lang. Samen 1,3-1,8 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus dem Unterengadin (Favarger 1958), aus der Tatra (Wcislo in Skalinska et al. 1959), aus Kanada (Packer 1964, Mulligan in Löve 1970), aus Alaska (Johnson und Packer 1968).
Standort. Subalpin und alpin, selten montan. Steinige, meist kalkreiche, nährstoffarme, oft im Winter schneefreie Böden. Weiden, Grate. Seslerio-Semperviretum Br.-Bl. 1926, Elynetum Br.-Bl. 1913, Caricetum firmae (Kerner) Br.-Bl. 1926.
Verbreitung. Arktisch-alpine Pflanze: Arktische Gebiete von Nowaja Semlja, Rußland, Ostsibirien und Nordamerika; Zentralpyrenäen, Alpen, Karpaten, Kaukasus, Ural, südsibirische Gebirge, Rocky Mountains ( südwärts bis Colorado). Verbreitungskarte (nur Alpen) von Hegi und Merxmüller (1963). - Im Gebiet: Nordalpen (verbreitet und häufig, westwärts nur bis Hochsavoyen), Zentralalpen (zerstreut, in Savoyen nur eine unbestätigte Angabe von den Sources de l‘Arc), Südalpen (nur nördliches Tessin, Misox, Bergell und nordöstliche Bergamasker Alpen, selten).
Bemerkungen. Die Identität unserer Pflanzen mit den Pflanzen aus der Arktis und aus Asien ist umstritten. Die Flora URSS (Bd. 18, 1952) führt A. Chamaejasme nicht auf.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.