Megalopinus besucheti, Puthz, 2012

Puthz, V., 2012, Über die Megalopinus-Arten der Orientalis (Coleoptera, Staphylinidae) (26. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1373-1430 : 1394

Megalopinus besucheti nov.sp.

Typus material: Holotypus (): SRI LANKA: Central, Kandy , 500m, tamisages, 15.I.1970, Mussard, Besuchet, Löbl: im MHNG.

Beschreibung:Ziemlichglänzend,braun,Elytrenmitumfangreicherrötlichgelber Zeichnung, uneben mit grober, unordentlicher Punktierung. Seitlicher Tergitstrich des 5. Tergits bis zur Tergitmitte reichend. Fühlerbasis gelb, Keule rötlichbraun. Beine bräunlichgelb, Schenkel in der Apikalhälfte mit breitem dunklem Band (die Schenkelspitze wieder etwas heller).

Länge: 2,6mm (Vorderkörperlänge: 1,6mm).

PM des HT: HW: 38; DE: 22; PW: 29; PL: 25; EW: 39; EL: 27,5; SL: 21.

Männchen: Unbekannt.

Weibchen: 11. Fühlerglied 2,5x so lang und 1,2x so breit wie das 10. Glied. 10. Tergit mit wenigen feinen Punkten auf dicht punktuliertem Grund.

Kopf fast so breit wie die Elytren, Stirn grob und dicht punktiert. Pronotum deutlich breiter als lang, Seitenzähnchen klein, aber deutlich, Punktierung grob und dicht, Querfurchen tief. Elytren erheblich breiter als lang, auffällig uneben; die rötlichgelbe Zeichnung vom bräunlichen Untergrund unscharf abgesetzt, Schulterbeule und hintere zwei Aussendrittel dunkel, der Rest hell; in der beuligen Grundskulptur erscheint die grobe Punktierung unklar angeordnet, es lässt sich diese Zählung vornehmen: 6,6,2[5/4]5,4,6, das innere Nahtdrittel trägt also deutlich mehrere Punkte.

Differenzial diagnose Diese neue Art fällt unter allen orientalischen Gattungsvertretern durch ihre unebenen, beuligen Elytren mit unordentlicher grober Punktierung auf. Unebene Elytren mit auffälligen Beulen besitzt auch der australische M. nodipennis (MACLEAY) ; dieser ist aber erheblich grösser, das innere Nahtdrittel ist unpunktiert und die hintere Stirn ist sehr weitläufig punktiert, ausserdem reicht bei ihm der Seitenstrich des 5. Tergits bis zu dessen Hinterrand.

Etymologie: Diese neue Art ist einem ihrer Sammler, Dr. Claude Besuchet, Genf, herzlich gewidmet.