Plantago sempervirens Crantz

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Plantaginaceae, Birkhaeuser Verlag : 278

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/9030D0CB-5137-5FD5-8DE1-1771F25A7C0B

treatment provided by

Donat

scientific name

Plantago sempervirens Crantz
status

 

Plantago sempervirens Crantz

( P. Cynops auct., P. suffruticosa Lam. )

Halbstrauchiger Wegerich

Ausdauernd; 10-30 cm hoch. Stengel verzweigt, am Grunde niederliegend und verholzt, sehr kurz behaart (Haare 0,1-0,3 mm lang). Blätter am Stengel gegenständig, meist am Ende der letztjährigen Triebe büschelig gehäuft, grasartig, 3kantig, gelegentlich mit sehr kurzen Zähnen, zerstreut und sehr kurz behaart. Blütenähren eiförmig, 1-1,5 cm lang, auf 4-8 cm langen Stielen. Untere Tragblätter mit kurzer Granne und länger als die Blüten, wenig behaart. Alle Kelchblätter bis fast zum Grunde frei. Krone etwa 5 mm lang, kahl, mit weißlichen Kronzipfeln. Staubblätter gelblich. Frucht 2samig. Samen 2-2,5 cm lang. - Blüte; Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 12: Material aus botanischem Garten (Ekstrand 1918, McCullagh 1934, Fujiwara 1956, Rahn in Löve 1966a), aus Frankreich (Rahn in Löve 1966a).

Standort. Kollin und montan. Trockene, steinige, kalkreiche Böden in warmen Lagen. Trockenwiesen, unbebaute Plätze.

Verbreitung. Südwesteuropäische Pflanze: Iberische Halbinsel, Südfrankreich, Apenninenhalbinsel, Wiener Becken (kaum ursprünglich). - Im Gebiet: Elsaß (Kaliminen), Dép. Ain, Dép. Jura, Savoyen, Comerseegebiet, südliche Bergamasker Alpen, ziemlich selten und meist nur verschleppt; sonst selten adventiv (z. B. bei Genf).

Bemerkungen. Über die Nomenklatur von P. sempervirens vgl. Man sfeld (1939).

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