Erigeron atticus Vill.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ tubuliflorae, Birkhaeuser Verlag : 538

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/8D4E9C6A-40D9-615B-C577-E96BBFA7330B

treatment provided by

Donat

scientific name

Erigeron atticus Vill.
status

 

Erigeron atticus Vill.

( E. Villarsii Bell. )

Attisches Berufkraut

Ausdauernd, mit knotigem Rhizom; 20 - 60 cm hoch. Stengel aufrecht, undeutlich kantig, besonders im obern Teil mit zahlreichen, kurzen Drüsenhaaren (klebrig), im obern Teil verzweigt, grün. Blätter drüsig behaart (klebrig), oval bis lanzettlich, oft mit aufgesetzter Spitze, ganzrandig, die untern allmählich in den geflügelten Stiel verschmälert, die obern mit abgerundetem Grunde sitzend. Köpfe 3-12 (selten mehr oder weniger), in einer doldenartigen Rispe, im Durchmesser 2 - 3,5 cm. Hülle 6-10 mm lang, wie die Kopfstiele dicht mit Drüsenhaaren besetzt. Hüllblätter am Grunde am breitesten, allmählich und lang zugespitzt, 1-15 mm breit. Zungenförmige Blüten ausgebreitet (vor der Blüte aufrecht), 5 - 8 mm länger äls die Hülle, purpurrot, die innern randständigen Blüten mit verkümmerter Zunge ( Fadenblüten); Röhrenblüten gelb. Früchte 2-3 mm lang, behaart. Pappus 5 - 6 mm lang, weiß, gelblich oder rötlich. - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus den Schweizer Alpen (Favarger 1957), aus botanischem Garten (Chouksanova et al. 1968).

Standort. Subalpin, selten alpin. Steinige, oft kalkarme Böden in wärmeren Lagen. Wiesen, steinige Hänge.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Ostpyrenäen, Alpen, Karpaten, Gebirge der Balkanhalbinsel. Verbreitungskarte von Jäger (in Hegi VI/3, 2. Aufl. 1965). - Im Gebiet Zentral- und Südalpen (im Tessin nicht vorhanden), ziemlich selten; Nordalpen (z. B. Savoyen, Alpen von Bex, Pays d’Enhaut, Simmental, Lauterbrunnental, Gegend der Frutt, Schindelenberg [oberes Toggenburg], Vorarlberg, Allgäu [Kleiner Rappenkopf, nach Dörr 1966a]), selten.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Asterales

Family

Asteraceae

Genus

Erigeron

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