Pyrola secunda L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/8D41659D-D17C-4A0E-E15A-81CE9458EE6C |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Pyrola secunda L. |
status |
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( Orthilia secunda [L.] House, Ramischia secunda [L.] Garcke)
Einseitswendiges Wintergrün
5-20 cm hoch. Rhizom dünn, bis über 1 m lang, verzweigt. Blätter im untersten Drittel des Stengels (nicht rosettenartig, im Gebiet nur bei dieser Art so!), breit lanzettlich (spitz), bis 3 cm lang, 1-2m al so lang wie breit, mit fein gezähntem Rand; Blattstiel bis 1,5 cm lang. Blütenstand dicht (bis 30 blütig), einseitswendig (im Gebiet nur bei dieser Art so!). Kelchblätter ein gleichseitiges Dreieck bildend. Kronblätter 3-4 mm lang, glockenförmig zusammenneigend, gelbgrün. Keine Spornfortsätze an den Staubbeuteln, Griffel gerade, länger als der Fruchtknoten, unterhalb der Narbe verdickt. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 38: Material aus Dänemark (Hagerup 1941a, Knaben und Engelskjön 1968), aus Finnland (Sorsa 1962), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Grönland ( Böcher 1961a).
Standort. Montan und subalpin, selten kollin. Trockene bis feuchte, saure bis basische, humose, moosbedeckte Böden. Föhrenwälder, Fichtenwälder, Arven-Lärchenwälder, selten Buchenwälder.
Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Nordwärts bis Island, Nordskandinavien, Nordrußland, Sibirien (70° NB); südwärts bis Pyrenäen, Sizilien, Kleinasien, Kaukasus, Dahurien, Altai, Mongolei, Japan; in Nordamerika von Alaska und Hudsonbay südwärts bis Kalifornien; Grönland. - Im Gebiet verbreitet, in den Gebirgen ziemlich häufig, sonst ziemlich selten.
Bemerkungen. Des einseitswendigen Blütenstandes wegen wird P. secunda oft als einzige Art in die Gattungen Orthilia Raf. oder Ramischia Opiz gestellt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.