Androsace septentrionalis L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/8C923DD2-B632-B3A3-7014-2EB7A836A6AB |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Androsace septentrionalis L. |
status |
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Nordischer Mannsschild
1 jährig; 5-30 cm hoch. Blätter in einer einzigen grundständigen Rosette, lanzettlich, in der vordern Hälfte meist gezähnt, 1-3,5 cm lang, 0,3-1 cm breit, mit der größten Breite über der Mitte, besonders am Rand mit ca. 0,1 mm langen, oft verzweigten, 1-5strahligen Haaren, beiderseits matt. Blüten zu mehreren in deutlich gestieltem, doldenartigem Blütenstand. Tragblätter 2-4 mm lang, fast kahl. Blütenstiele 6-30 mm lang, wie der Stengel (besonders im untern Teil) mit 0,1 mm langen, verzweigten, 2-5strahligen Haaren. Kelch 2,5-3,5 mm lang, mit 0,6-1 mm langen Zähnen, zur Frucht- zeit nur wenig verlängert, mit einzelnen 0,1 mm langen, rotköpfigen Drüsenhaaren. Krone mit 1,5 bis 2,5 mm langen, vorn gerundeten Zipfeln und wenig längerer Kronröhre, weiß oder rötlich. Kapsel 3-4 mm lang. Samen 1,2-1,7 mm lang. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus botanischem Garten (Dahlgren 1916, Favarger 1958), aus Kanada ( Löve und Löve 1961, Packer 1964, Mulligan in Löve 1969), von der Tschuktschenhalbinsel (Ostsibirien) (Zhukova 1966), aus Alaska (Johnson und Packer 1968, Knaben 1968).
Standort. Subalpin, seltener montan. Trockene, sandig-kiesige oder felsige, meist kalkarme, basenreiche Böden sonniger Lagen. Steppenrasen, auch Mauerkronen, Getreideäcker, Bahndämme. Sclerantho-Semperviretum arachnoidei Br.-Bl. 1948.
Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Nördliches und östliches Europa ( westwärts bis Norwegen und Alpen, südwärts bis Norditalien und Südrußland): Sibirien ( ostwärts bis zur Tschuktschen-Halbinsel), Tibet, Himalaja; westliches Nordamerika (Alaska bis Neumexiko); Grönland. - Im Gebiet: Obere Maurienne, Aostatal, Wallis (Visper Täler), Engadin (Schuls bis Samaden).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.