Gladiolus imbricatus L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 593

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/87E45C40-6556-4A7B-44B2-A600D66BF292

treatment provided by

Donat

scientific name

Gladiolus imbricatus L.
status

 

Gladiolus imbricatus L. View in CoL View at ENA

Dachziegelige Gladiole

Unterscheidet sich von G. paluster (Nr.2) durch folgende Merkmale: Alle Fasern im obern Teil der Knolle fast parallel laufend; Maschen des Netzes deshalb sehr lang und schmal; Blätter 1-2 cm breit. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus Asien (Sokolovskaya et al. aus Löve und Löve 1961).

Standort. Montan. Trockene, kalkhaltige Böden in sonniger Lage. Wiesen, Gebüsch.

Verbreitung. Osteuropäische Pflanze: Alpensüdfuß (von den Kottischen Alpen ostwärts bis Trevignano), Böhmen, Mähren, Balkanhalbinsel, Osteuropa, Südrußland, Kaukasus, ostwärts bis Ural und Nordpersien. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet am Alpensüdfuß: Tessin (an den Denti della Vecchia, Monte Pravello, Monte San Giorgio, Monte Generoso), Grigna (?) (vgl. Dübi 1953 und Sutter 1962), Bergamasker Alpen (Val Camonica). Es wäre möglich, daß an der Grigna G. paluster und G. imbricatus vorkommen.

Bemerkungen. Der im Gebiet selten in nassen Wiesen verwildert vorkommende G. communis L. unterscheidet sich von G. imbricatus vor allem durch dickere Fasern an den Knollen: Bei G. imbricatus sind die Fasern getrocknet ca. 0,1 mm dick, bei G. communis 0,2-0,3 mm dick. Wahrscheinlich handelt es sich bei G. communis um eine durch Zierpflanzenselektion entstandene Sippe von G. imbricatus , die in Westeuropa verwildert ist.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Liliopsida

Order

Asparagales

Family

Iridaceae

Genus

Gladiolus

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