Spiraea japonica L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Rosaceae, Birkhaeuser Verlag : 479

Spiraea japonica L. fil.

Japanischer Spierstrauch

Strauch bis 1,5 m hoch. Junge Zweige flaumig behaart. Blätter breit lanzettlich, bis 12 cm lang, 2½-3½ mal so lang wie breit, oft doppelt gezähnt, Farbe und Behaarung wie bei S. ulmifolia (Nr. 1), sitzend oder mit bis 0,5 cm langem Stiel. Blütenstände am Ende der Zweige, aus zahlreichen rispigen Teilblütenständen zusammengesetzt, die einen flachen, doldenartigen Gesamtblütenstand bilden. Blütenstiele weniger als 0,5 cm lang, flaumig behaart. Kelch außerseits flaumig behaart; Kelchzipfel etwa 1 mm lang, nach der Blüte rückwärts gerichtet. Kronblätter rundlich, Durchmesser ca. 2 mm, rot. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus botanischen Gärten (Sax 1936).

Standort. Kollin. Verwilderte Gartenpflanze, Schuttplätze, Wegränder, Gebüsche.

Verbreitung. Ursprünglich ostasiatische Pflanze: China, Japan; heute auf der nördlichen Hemisphäre weit verbreitet (auch Nordamerika) und oft eingebürgert (z. B. Südosteuropa). Im Gebiet am Alpensüdfuß häufig verwildert (z.B. Comersee, Langensee) (vgl. Giacomini 1950 und Stucchi 1951).