Odontites serotina (Lam.) Dumortier
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/8382C70E-B3FB-10D4-9E2C-E13DBEDA50E3 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Odontites serotina (Lam.) Dumortier |
status |
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Odontites serotina (Lam.) Dumortier
( O. rubra [Baumg.] Opiz, Euphrasia serotina Lam. )
Später Zahntrost
15-50 cm hoch. Stengel meist schon im untern Teil verzweigt, mit abstehenden Zweigen (Winkel zur Achse größer als 30°), ohne Drüsenhaare. Blätter kurz behaart, lanzettlich, meist gezähnt, Blätter in der untern Hälfte am breitesten, am Grunde meist verschmälert, 3-5mal so lang wie breit. Unterste Blüten in den Achseln des 12. bis 20. Blattpaares. Kelch 4-5 mm, zur Fruchtzeit bis 6 mm lang, behaart; Kelchzähne am Grunde 1-2,2 mm breit. Krone 8 - 12 mm lang, rot, dicht behaart. Frucht 5 - 6 mm lang, etwa so lang wie der Kelch, 1½ -2mal so lang wie breit, behaart. Samen 1,4-1,7 mm lang. - Blüte: Später Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus Österreich (Witsch 1932), aus Norddeutschland (Rottgardt 1956, Schneider 1964), aus Finnland (Sorsa 1962).
Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Feuchte, ziemlich nährstoffreiche, lehmige Böden in wärmeren Lagen. Weiden, Äcker, Ufer.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Europa (ohne arktische und subarktische Gebiete), West- und Zentralasien. - Im Gebiet zerstreut, nicht häufig.
Bemerkungen. O. serotina ist vielgestaltig im Habitus und in der Blattform. Smith (1962) hat die Art auf Grund biometrischer Studien in Rußland gegenüber O. verna morphologisch umschrieben und gezeigt, daß die dort auftretenden «Übergangsformen» zu O. serotina gehören. Schneider (1964) unterscheidet vorwiegend nach der Wuchsform in Norddeutschland 3 Unterarten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.