Pistacia Terebinthus L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Anacardiaceae, Birkhaeuser Verlag : 678

Pistacia Terebinthus L.

Terpentin-Pistazie

Sommergrün, bis 8 m hoch. Blätter gefiedert (mit Endteilblatt), mit 5-13 Teilblättern; Teilblätter lanzettlich, 3-6 cm lang, 2- 2½ mal so lang wie breit, oberseits glänzend, ganzrandig, am Grunde breit abgerundet, sitzend oder mit bis 2 mm langem Stiel. Blütenstände bis 15 cm lang. Frucht eiförmig, bis 8 mm lang, rot, zur Reifezeit braun. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.

Standort. Kollin. Meist kalkhaltige, trockene, steinige Böden in heißen Lagen. Buschwald.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Ganzes Mittelmeergebiet und Kleinasien; nordwärts bis Dordogne, südlicher Jura ( Dép. Ain), Alpensüdfuß, Südtirol (Bozen), Jugoslawien (Velebit), Mazedonien (Strymontal). - Im Gebiet: Dép. Ain, Savoyen (Jura, selten bis in die Voralpen), Alpensüdfuß (mehrere Angaben von Rodegher und Venanzi 1894 aus dem Gebiet von Bergamo); in milden Lagen gelegentlich Zierstrauch.