Lonicera L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Caprifoliaceae, Birkhaeuser Verlag : 320

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/82373EE4-136E-A3EA-3B8A-A1F1AD602BF7

treatment provided by

Donat

scientific name

Lonicera L.
status

 

Lonicera L.

Geißblatt, Heckenkirsche

Sträucher oder Lianen. Blätter gegenständig, unterhalb der Blütenstände oft paarweise am Grunde miteinander verwachsen, ganzrandig, sommergrün (einheimische Arten) oder wintergrün. Entweder 2 Blüten mit meist ± verwachsenen Fruchtknoten auf gemeinsamem Stiel in den Blattachseln, oder 3 Blüten beisammen und diese meist in Gruppen zu kopf- oder doldenartigen Blütenständen vereinigt. Zuoberst am gemeinsamen Blütenstiel meist 2 bandförmige Hochblätter und am Grunde der Fruchtknoten je 2 ovale, oft miteinander verwachsene Vorblätter vorhanden (nicht mit einem unterständigen Kelch verwechseln!). Kelch oft nur ein undeutlicher Saum auf dem Fruchtknoten, oder 5 kleine Zipfel vorhanden. Krone röhrenförmig verwachsen und vorn meist deutlich 2lippig: Oberlippe aus 4 weit hinauf verwachsenen Zipfeln, Unterlippe aus 1 Zipfel. Staubblätter 5, aus der Kronröhre herausragend. Griffel lang, mit kopfiger oder 3teiliger Narbe. Frucht eine wenigsamige Beere, bei teilweiser oder vollständiger Verwachsung der beiden Fruchtknoten auf gemeinsamem Stiel entsteht eine Doppelbeere.

Die Gattung Lonicera umfaßt etwa 180 Arten, die vom Polarkreis südwärts bis Mexiko, Nordwestafrika, Java und den Philippinen verbreitet sind; größte Artenzahl in Zentral- und Ostasien.

Chromosomengrundzahl n = 9. Alle Arten haben 2n = 18, bei mehreren Arten ist zudem die Zahl 2n = 36 nachgewiesen. Zusammenstellung aller zytologischen Untersuchungen von Rüdenberg und Green (1966 1969).

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