Rumex

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 731

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/7D93A7FF-B0F5-E390-F4D7-A3129CE76C95

treatment provided by

Donat

scientific name

Rumex
status

 

Rumex View in CoL View at ENA obtusifölius L.

Stumpfblättriger Ampfer

0,5-1,2 m hoch. Stengel meist mehrere, in der obern Hälfte verzweigt. Grundständige und unterste Stengelblätter oval, bis 30 cm lang, selten mehr als 2mal so lang wie breit, am Grunde meist herzförmig, oft mit kurzer Spitze, am Rande wellig, selten ganz flach, lang gestielt. Seitenäste des Gesamtblütenstandes nicht verzweigt, aufrecht, zur Fruchtzeit dunkelrot; Blüten zwitterig. Äußere Perigonblätter den innern anliegend. Innere Perigonblätter im Umriß 3eckig, länger als breit, 3-6 mm lang, rot, gezähnt; die längsten Zähne so lang bis viel länger als die halbe Breite des Perigonblatts (mehrere Blüten mit reifen Früchten untersuchen!); wenigstens 1 Perigonblatt (oft alle) mit länglicher, zugespitzter Schwiele. Reife Frucht hellbraun, glänzend, 2,5-3,2 mm lang. - Blüte: Früher Sommer bis Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 40: Material aus botanischen Gärten (Kihara und Ono 1926), aus Skandinavien ( Löve 1942), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Kanada (Mulligan 1959).

Standort. Kollin, montan, selten subalpin. Frische, nährstoffreiche, steinige bis tonige Böden. Unkraut in Wiesen, Äckern, an Wegrändern, um Siedlungen, auf Schuttplätzen.

Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Schottland, Nordnorwegen (70° NB), Südschweden, ostwärts bis ins Gebiet der Elbe und der obem Donau und der Theiß; südwärts bis Spanien, Nordwestafrika, Korsika, Mittelitalien und nördliche Balkanhalbinsel. Verbreitungskarten von Rechinger in Hegi III /1 (1957) und Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet und häufig.

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