Leontodon tenuiflorus Gaudin

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ liguliflorae, Birkhaeuser Verlag : 590

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/7BE8EE12-7F61-2F6C-6B2F-C1A40D919168

treatment provided by

Donat

scientific name

Leontodon tenuiflorus Gaudin
status

 

Leontodon tenuiflorus Gaudin

Schmalblütiger Löwenzahn

Unterscheidet sich von L. incanus (Nr. 4) durch folgende Merkmale: Haare am Stengel an der Spitze 2-3teilig, 0,2-0,3 mm lang; grundständige Blätter meist buchtig gezähnt, weniger dicht behaart; Haare 5 - 10 je mm 2 Blattoberfläche (am ausgewachsenen Blatt), an der Spitze 2-4teilig, meist 3teilig, 0,3 - 0,6 mm lang; unverzweigter Teil des Haares deutlich länger als die Haaräste; innere Hüllblätter kahl oder mit kurzen, anliegenden, einfachen Haaren, selten mit einzelnen 0,5-0,8 mm langen, an der Spitze 2-3teiligen Haaren. - Blüte: Später Frühling und Sommer.

Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.

Standort. Kollin, montan und subalpin. Ähnlich wie L. incanus (Nr. 4).

Verbreitung. Südalpen-Pflanze: Vom Aostatal ostwärts bis in die Venetischen Alpen. - Im Gebiet: Aostatal (Mont Barbestan, alte, unbestätigte Angaben), Oberwallis (Oberwald), südliches Tessin und angrenzende italienische Gebiete, Comerseegebiet, Veltlin, südliche Bergamasker Alpen; nicht häufig.

Bemerkungen. L. tenuiflorus ist nächst verwandt mit L. incanus (Nr. 4). Sein Verbreitungsgebiet schließt südlich an. Wo die beiden Arten zusammentreffen (so im Veltlin), sind Merkmalsintrogressionen festzustellen. In Ligurien und im Apennin gibt es 2 nahe verwandte Sippen (L. finalensis Bickm. et Fiori und L. anomalus Ball. ).

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF