Philadelphus L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Saxifragaceae, Birkhaeuser Verlag : 307

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/7AB98E71-2724-5A1B-437A-9A56AA6AE752

treatment provided by

Donat

scientific name

Philadelphus L.
status

 

Philadelphus L.

Falscher Pfeifenstrauch

Sträucher, 1-3 m hoch. Blätter gegenständig, meist breit lanzettlich, ganzrandig oder gezähnt, unterseits, seltener auch oberseits, zerstreut behaart bis kahl oder nur in den Nervenwinkeln bärtig behaart; Blattstiel kurz oder Blätter sitzend. Blütenstand eine mehrblütige Traube. Kelchblätter und Kronblätter meist 4, seltener 5-6. Kronblätter oval ( größte Breite über der Mitte), groß (ca. 1,5 cm lang), 2-3mal so lang wie die Kelchblätter, meist weiß. Staubblätter 20-40. Fruchtknoten unterständig, 3-5 fächerig, vielsamig.

Die Gattung Philadelphus umfaßt über 70 Arten; Zentrum der Gattung ist das gemäßigte Ostasien; wenige Arten in den Weststaaten der USA und in Mexiko; in Europa (nur im Südosten) einzig Ph. coronarius L. Nach Darlington und Wylie (1955) ist bei 17 Arten die Chromosomenzahl 2n = 26 festgestellt worden; nur bei Gartenformen wurden zudem 2n = 28 und 39 gezählt.

Die Gattung Philadelphus wird in neuerer Literatur oft aus der Familie der Saxifragaceae herausgenommen und zusammen mit Hydrangea L. (Hortensie) in die Familie der Philadelphaceae gestellt.

Monographische Darstellung ( Schlüssel, Diagnosen, Verbreitungsangaben)von Hu (1954-1956).

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