Lamium

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Labiatae, Birkhaeuser Verlag : 122

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/77ED1D74-680C-1BBA-C8F5-B54C74E52359

treatment provided by

Donat

scientific name

Lamium
status

 

Artengruppe des Lamium Galeobdolon (L.) Nath.

Goldnessel

Ausdauernd; 20-60 cm hoch. Stengel einfach oder am Grunde verzweigt, niederliegend oder aufsteigend, zuunterst dicht behaart, sonst zerstreut behaart bis fast kahl. Blätter gestielt, rundlich bis breit lanzettlich, am Grunde abgerundet oder herzförmig, oft lang zugespitzt, 3-8 cm lang und 2-4 cm breit, grob und unregelmäßig gezähnt ( Zähne meist spitz, nach vorn gerichtet), zerstreut und anliegend behaart, unterseits bisweilen rotviolett, die obern 1½ -4mal so lang wie breit. Blüten sitzend, in quirlähnlichen Teilblütenständen in den Achseln der obern Blattpaare. Kelch 0,7-0,9 cm lang, mit 3eckigen, lang zugespitzten Zähnen, fast kahl. Krone 1,5-2,5 cm lang, hellgelb; Kronröhre am Grunde deutlich verengt, innen mit einem Haarring; Unterlippe mit rötlichen Flecken; seitliche Abschnitte der Unterlippe fein gezähnt. Staubbeutel ± gelb, mit gelbem Pollen, kahl. Teilfrüchte etwa 3 mm lang, glatt.

Die Artengruppe des L. Galeobdolon umfaßt nur wenige europäische Sippen, deren systematische Stellung durch zytogenetische Untersuchungen abgeklärt werden muß. Die nachfolgende Gliederung stützt sich auf die Arbeiten von Hermann (1958), Gutermann (1962), Dersch (1963), Endtmann (1966) und Polatschek (1966a). Weitere Untersuchungen von Wegmüller (1971).

Die Artengruppe wird gelegentlich als eigene Gattung Lamiastrum Heister oder Galeobdolon Dill. abgetrennt.

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