Kerria japonica (L.) DC.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Rosaceae, Birkhaeuser Verlag : 480

Kerria japonica (L.) DC.

Japanisches Goldröschen

1-3 m hoher, sommergrüner Strauch, mit kriechender Grundachse und mit langen, dünnen Zweigen. Blätter lanzettlich, bis 8 cm lang, 2-3mal so lang wie breit, am Grunde abgerundet oder ausgerandet, allmählich in eine feine Spitze ausgezogen, stets doppelt gezähnt, mit allmählich und fein zugespitzten Zähnen, oberseits dunkelgrün, kahl, unterseits graugrün, auf den Nerven borstig behaart; Blattstiel bis 1 cm lang. Blüten 1geschlechtig, seltener ⚥, einzeln und endständig an den seitlichen Kurztrieben. Kelchblätter 5. Kronblätter 5 (unsere Kultursippen meist mit gefüllten Blüten), rundlich, im Durchmesser 15-30mm, gelb. Früchtchen meist 5, frei, 1samig, ca. 4 mm lang, hart, kahl, braun, auf flachem, borstig behaartem Blütenboden. - Blüte: Später Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus Japan (Sugiura 1936).

Standort. Kollin. Verwilderte Gartenpflanze.

Verbreitung. Ursprünglich ostasiatische Pflanze: China. Heute als Gartenpflanze in den gemäßigten Zonen weit verbreitet. - Im Gebiet auf der Alpensüdseite gelegentlich verwildert.