Scutellaria minor L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Labiatae, Birkhaeuser Verlag : 107

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/75D5D678-19BA-6F77-AF62-1261F15D4344

treatment provided by

Donat

scientific name

Scutellaria minor L.
status

 

Scutellaria minor L.

Kleines Helmkraut

Ausdauernd, mit sehr dünnem, kriechendem, unterirdischem Stengel; kaum riechend; 10-30 cm hoch. Stengel aufsteigend oder aufrecht, meist verzweigt, an den Kanten mit wenigen, sehr kurzen, vorwärts gerichteten Haaren. Blätter sehr kurz gestielt, oval bis lanzettlich, 0,3-1 cm breit und 0,5-2,5 cm lang, am Grunde abgerundet oder gestutzt, meist ganzrandig oder am Grunde auf beiden Seiten mit 1 - 2 Zähnen, kurz behaart. Blüten kurz gestielt, in wenigen, am Ende der Zweige locker übereinanderstehenden, einheitswendigen Paaren, in den Achseln der Blätter. Blätter im Blütenstand stengelblattähnlich, nach oben allmählich kleiner werdend. Kelch 2 - 3 mm lang, kurz behaart, mit bis 1 mm langer Schuppe. Krone hellviolett, 0,5 - 0,8 cm lang. Teilfrucht abgeflacht, dicht warzig, bis 1 mm lang. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.

Standort. Kollin. Nasse, ziemlich saure und nährstoffarme Torfböden in wintermilden Lagen. Naßwiesen (besonders Juncus acutiflorus- Wiesen), Gräben, Erlen-Moorwald.

Verbreitung. Westeuropäische Pflanze: Ostwärts bis Südschweden, untere Weser, Elbe, Bayerischer Wald, Tübingen, Schwarzwald und Poebene. - Im Gebiet: Schwarzwald, Vogesen, Gegend von Belfort, Dép. Doubs, Dép. Jura, Dép. Ain, Ausgang des Aostatals (Bollengo, Ivrea); ziemlich selten.

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