Colutea arborescens L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/73DEB0E0-E04D-F071-0D81-9E84C9ED3EDA |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Colutea arborescens L. |
status |
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Baumartiger Blasenstrauch
Bis 4 m hoch; junge Zweige, Blütenstiele, Kelch und Blattunterseiten anliegend kurz behaart. Blätter kurz gestielt, mit 7-13 Teilblättern. Teilblätter 1-3 cm lang, etwa 1½ mal so lang wie breit, etwas ausgerandet, sehr kurz gestielt. Blütenstände 5-10 cm lang, mit 2-8 nickenden Blüten. Krone gelb, 1,6-2,4 cm lang. Frucht 6-8 cm lang und etwa 3 cm dick. - Blüte; Später Frühling und Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus botanischen Gärten (Tschechow 1930).
Standort. Kollin, seltener montan. Lockere, trockene, kalkhaltige Böden in warmen Lagen. Lichte Wälder (besonders Flaumeichenwälder).
Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Nordwärts vereinzelt bis Mittelfrankreich, Oberrheinische Tiefebene, Niederösterreich, Donaubecken, Ukraine. Verbreitungskarte von Browicz (1963). - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene, Genferseegebiet, Savoyen, südlicher Jura ( nordostwärts bis Neuenburg), zentral- und südalpine Täler, Uri ( Axenstraße), Rheintal ( abwärts bis Fläscherberg und Sargans), Vorarlberg (Bludenz), nicht häufig; gelegentlich in Gärten angepflanzt und verwildert.
Bemerkungen. C. arborescens gliedert sich nach Browicz (1963) in eine westliche und eine östliche Unterart ( ssp. gallica Browicz und ssp. arborescens Browicz ), die beide ähnliche Standorte besiedeln. Die östliche Sippe besitzt größere Blüten als die westliche und kahle Fruchtknoten ( höchstens an der obern Nahtstelle etwas behaart), während die westliche Sippe zerstreut bis dicht behaarte Fruchtknoten besitzt. Fast an allen Fundorten im Gebiet treten Pflanzen mit beiderlei Merkmalskombinationen und Übergangsformen auf, so daß für unser Gebiet eine Unterteilung der Art nicht sinnvoll scheint.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.