Euphrasia cisalpina Pugsley
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/739D59D8-1C1E-262D-EB8F-DC0EC614409A |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Euphrasia cisalpina Pugsley |
status |
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Tessiner Augentrost
8-25 cm hoch. Stengel meist unter der Mitte verzweigt, ohne Drüsenhaare. Blätter meist kahl, die untern und mittleren 2 - 4mal so lang wie breit, jederseits mit 2-8 deutlich begrannten Zähnen. Zähne der obern Blätter mit 1 - 3 mm langen Grannen. Unterste Blüten in den Achseln des 8. bis 15. Blattpaares. Kelch 4-6 mm lang, zur Fruchtzeit kaum länger, ohne Drüsenhaare; Kelchzähne am Grunde 0,5-0,9 mm breit. Krone 9 - 14 mm lang, die älteren Blüten mit 6-10 mm langer Röhre, lila oder hellpurpurn, die Unterlippe gelegentlich auch weiß. Frucht 4,5-5,5 mm lang, kürzer als der Kelch, 2-3mal so lang wie breit, behaart. Samen 1 - 1,4 mm lang. - Blüte: Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.
Standort. Kollin, montan, selten subalpin. Kalkarme, humose, saure Böden. Kastanienwälder, Heiden, Weiden.
Verbreitung. Insubrische Pflanze: Unteres Misox, Tessin (besonders südlicher Teil) und angrenzende italienische Gebiete, Gegend von Chiavenna, unteres Veltlin; nicht häufig.
Bemerkungen. E. cisalpina verbindet Eigenschaften von E. alpina und E. salisburgensis . Morphologisch sehr ähnlich ist auch E. Portae Wettstein , die sich fast nur durch die ± kahle Frucht und durch die nur sehr kurz begrannten Blattzähne von E. cisalpina unterscheidet. E. Portae ist eine südalpine Sippe, die zwischen Judikarien und den Venetischen Alpen verbreitet ist. Sie soll nach Wettstein (1896) das Gebiet gerade noch in der Gegend von Meran berühren.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.