Convolvulus sepium L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Convolvulaceae, Birkhaeuser Verlag : 45

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/70CD02F1-3403-EB87-8EBB-516A71DFCBEA

treatment provided by

Donat

scientific name

Convolvulus sepium L.
status

 

Convolvulus sepium L.

( Calystegia sepium [L.] R. Br.)

Große Winde

Ausdauernd, mit fleischigem, weit und bis 2 m tief im Boden kriechendem Rhizom. Stengel bis 3 m lang, windend, selten niederliegend. Blätter herzförmig oder pfeilförmig, spitz oder stumpf, bis 15 cm lang, 1½-2½ mal so lang wie breit; Blattstiel kürzer als die Spreite. Blüten einzeln in den Blattachseln. Blütenstiele länger als die Blüten, mit 2 Vorblättern, die den Kelch meist überragen. Vorblätter breit lanzettlich, deutlich länger als breit, nicht oder nur wenig überlappend und den Kelch nicht umhüllend, jedoch den Kelch teilweise bedeckend. Kelchblätter ca. 10 mm lang, spitz. Krone trichterförmig, weiß, 3,5-4 cm lang. Staubfäden im untersten Viertel mit Drüsenhaaren. Griffel mit 2 ovalen Narben. Fruchtkapsel eiförmig, 7-12 mm lang. - Blüte: Sommer und Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus den USA (Smith 1965). 2n = 22: Material aus Polen (Skalinska et al. 1971). 2n = 22, 24: Material aus Italien (Dolcher und Pignatti 1960). 2n = 24: Material aus Ungarn ( Felföldy 1947), aus den USA (Wolcott 1937).

Standort. Kollin und montan. Frische bis nasse, lehmige, nährstoffreiche Böden. Ursprünglich in Auenwäldern und Verlandungsgesellschaften (z. B. Schilfbestände); heute häufig in Gärten, Hecken, an Zäunen und in Waldschlägen. Sehr lästiges Unkraut.

Verbreitung. Ursprünglich wahrscheinlich eurasiatische Pflanze; heute weltweit verbreitet wie C. arvensis Nr. 1). - Im Gebiet verbreitet und häufig.

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