Salvia Aethiopis L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/6F0208B8-A689-2ADB-F893-DF034B5CC9D5 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Salvia Aethiopis L. |
status |
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Mohren-Salbei
2 jährig, mit dicker Pfahlwurzel; aromatisch riechend; 20-100 cm hoch. Stengel aufrecht, verzweigt, kraus behaart (Haare lang, spinngewebeartig). Blätter in einer grundständigen Rosette (wenige Stengelblätter), gestielt (Stiel bis 10 cm lang), oval oder breit lanzettlich ( größte Breite in der Mitte oder im untersten Drittel), 5-25 cm lang, 1½ -3mal so lang wie breit, am Grunde meist herzförmig, sehr grob und unregelmäßig, 1-3fach und stumpf gezähnt, runzelig, beiderseits locker und wollig behaart. Blüten ± sitzend, am Ende des Stengels in traubenartig angeordneten, locker übereinanderstehenden, 6-10 blütigen, quirlartigen Teilblütenständen. Tragblätter etwa die Spitze des Kelchs erreichend, breit herzförmig, am Rande wollig behaart, oft violett. Kelch eng glockenförmig, 10-14 mm lang, weiß und kraus behaart; Oberlippe wie bei S. Sclarea (Nr. 3). Krone 1,4-1,8 cm lang, weißlich, zerstreut und kurz behaart, mit sichelförmiger, wenig tief 2teiliger Oberlippe. Staubblätter und Griffel wie bei S. Sclarea . Teilfrucht 2-3 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 24: Material aus botanischen Gärten (Hruby 1934, Felföldy 1947). Yakovleva (1933) zählte 2n = 22.
Standort. Kollin und montan. Trockene, nährstoffreiche Böden in warmen Lagen. Trockenwiesen, Wegränder, Schuttplätze.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: In West- und Mitteleuropa meist nur eingeschleppt und teilweise eingebürgert; Kaukasus, Persien, Syrien, Nordwestafrika. - Im Gebiet: Savoyen (Maurienne), Aostatal; gelegentlich auch angepflanzt und verwildert.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.