Silene Willdenowii Sweet

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 784

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/6C70ACD0-1F95-5DC8-B0B4-ED5E44EAA1F3

treatment provided by

Donat

scientific name

Silene Willdenowii Sweet
status

 

Silene Willdenowii Sweet View in CoL

( S. alpina [Lam.] Thomas, S. vulgaris ssp. prostrata [Gaud.] Chafer et Walters)

Alpen-Leimkraut

Unterscheidet sich von der sehr nahe verwandten S. vulgaris (Nr. 17) durch folgende Merkmale: Rhizom holzig; 10-30 cm hoch; Stengel niederliegend bis aufsteigend; Blätter klein, bis 3 cm lang, 1½ mal so lang wie breit; 1-5 Blüten je Stengel. Kapsel 7-9 mm lang, sich mit 6 abstehenden oder zurückgebogenen Zähnen öffnend, mit 3-4 mm weiter Öffnung. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 24: Material aus den Alpen (Rohner 1954, Marsden-Jones und Turrill 1957; weitere Autoren bei Tischler 1950).

Standort. Alpin, seltener subalpin und montan (herabgeschwemmt). Lockere, steinige, bewegte, kalkreiche Böden. Schutt- und Geröllhalden, Bachgeröll. Petasitetum paradoxi (Br.-Bl.) Beger 1922.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Pyrenäen, Südjura, Alpen, Apennin, Gebirge der nördlichen Balkanhalbinsel. - Im Gebiet: Alpen, Jura ( Dép. Ain); nicht häufig.

Bemerkungen. Siehe auch unter S. vulgaris (Nr. 17). Pflanzen aus dem Südjura und aus Savoyen mit etwas schmäleren Blättern und spitzen Schuppen am Schlundeingang der Krone werden als S. glareosa Jord. bezeichnet. Ob sie sich von S. Willdenowii wirklich abtrennen lassen, muß durch Populationsuntersuchungen abgeklärt werden.

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