Pseudonortonia atrata, Gusenleitner, 2012

Gusenleitner, J., 2012, Über bemerkenswerte Faltenwespen aus der äthiopischen Region Teil 9 (Hymenoptera: Vespidae: Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1159-1176 : 1161-1162

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5329007

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/695387FE-E743-6A28-FF0F-F18BFEBDFB16

treatment provided by

Carolina

scientific name

Pseudonortonia atrata
status

sp. nov.

Pseudonortonia atrata nov.sp.

H o l o t y p u s: UgandaW.,KibaleRegion,Umg.Bigodi, 1400m, N 0029209 E 3020022, 15.-17. 3. 2012 ,, leg. et coll. Oehlke.

P a r a t y p e n: Funddaten wie Holotypus, 1, 1, coll. m; Uganda W., am Ryakasura River , Unterstand, 1545m, N 004040 E 301330, 13.3.201 2, 1, leg. et coll. Oehlke.

Diese Art (Abb. 4) ist ähnlich Pseudonortonia aterrima GIORDANI SOIKA 1989 , aber nach der Beschreibung durch den Autor, ist bei der hier beschriebenen Art unter anderem die Horizontalfläche des Propodeums nicht so lang wie das Scutellum, auf dem Propodeum ist keine "lamella inferior", wie GIORDANI SOIKA bei der Beschreibung anführt. Auch eine gelbe Endbinde auf dem 1. Tergit fehlt.

Bei schwarzer Grundfarbe sind rötlich gefärbt: ein Gr0ssteil der Mandibeln, die Unterseiten der Fühlerschäfte und die Schienen zum Teil. Gelb gefärbt sind sehr kleine Flecken an der Basis des Clypeus (fehlen beim Paratypus), ein kleiner Fleck auf der Stirn, kleine Flecken auf den Schläfen, eine Endbinde auf dem 1. Tergit, Seitenflecken an den distalen Enden des 2. Tergites und des 2. Sternites (beim Paratypus ist auf dem 2. Tergit eine vollständige Endbinde vorhanden). Die Flügel sind hell durchscheinend, nur die Costalregionen und die Radialzellen sind stärker bräunlich getrübt.

Der Clypeus (Abb. 5) ist breiter als lang (3,0: 2,5), sein Ausschnitt ist nicht tief (Breite: Tiefe = 2,0: 0,5) und so breit wie der Abstand der Fühlergruben. Ausgehend von den Ausschnittecken sind Kiele, welche nicht die Mitte des Clypeus erreichen, entwickelt. Zwischen den Kielen ist der Clypeus eingesenkt, stark punktiert. Die Punkte fliessen der Länge nach zusammen. Seitlich der Kiele ist eine sehr feine Punktierung ausgebildet. Die Fühlerschäfte sind fein punktuliert mit glänzenden Zwischenräumen. Fein punktiert ist der Raum zwischen den Fühlergruben. Gleichmässig und nicht sehr dicht ist die Punktierung der Stirn, des Scheitels und der Schläfen. Die Punktzwischenräume sind kleiner als die Punkte und glänzen. Das Hinterhauptsloch ist etwa so gross wie eine Ocelle. Etwas gröber als die Stirn sind das Pronotum, das Mesonotum und das Schildchen, mit ähnlichen Punktzwischenräumen, punktiert. Von der Horizontalfläche zur Vorderwand ist keine Kante vorhanden, jedoch eine von den Seitenflächen zur Vorderwand. Die Schultern sind eckig ausgebildet. Von dieser Ecke verbreitert sich das Pronotum (Abb. 6) schwach nach hinten. Auf dem Mesonotum sind nur vor dem Schildchen kurze Parapsidenfurchen zu erkennen. Neben den Tegulae besitzt das Mesonotum grössere punktlose Flächen. Feiner und weitläufiger als das Mesonotum sind die Mesopleuren punktiert. Das schräg abfallende Hinterschildchen ist oben dicht und grob punktiert, über dem Propodeum chagriniert und in der Mitte oben ausgerandet. Das Propodeum, dessen Horizontalfläche kaum länger als das Hinterschildchen ist, hat dort eine wabenartige Struktur. Auf den Seitenwänden des Propodeums nimmt die Grösse der Punkte nach unten ab. Die Konkavität ist fein strukturiert und kaum ausgehöhlt. Die Tegulae sind nicht punktiert und glänzen stark. Die Schenkel und Schienen glänzen seidig.

Das 1. Tergit ( Abb. 7 View Abb ) hat nach der Basis eine breite Lamelle, anschliessend eine punktlose Fläche, von der gerade verlaufende Kante bis zur Querkante. Nach dieser Kante ist eine Reihe grober Punkte vorhanden und anschliessend bis zum Ende verbreitert sich das Tergit und ist ähnlich wie das Mesonotum punktiert. Flacher und weitläufiger als das 1. Tergit ist das 2. Tergit punktiert und am distalen Ende schwach eingeschnürt. Die restlichen Tergite sind feiner punktiert. Das 2. Sternit ist im Seitenprofil flach konvex, biegt aber etwas steiler zur Basalfurche ein und ist, ähnlich wie das 2. Tergit, punktiert. Ähnlich wie das 2. Tergit ist auch das 2. Sternit am distalen Ende schwach eingeschnürt.

Die Stirn und der Scheitel haben eine extrem kurze Behaarung und auf den übrigen Körperabschnitten ist keine Behaarung zu erkennen, ausgenommen dem Propodeum wo einige längere helle Haare vorhanden sind.

Länge: 8 mm.

: Bei schwarzer Grundfarbe sind gelb gefärbt: die Mandibeln fast vollständig, der Clypeus (schwarz umrandet), die Unterseite der Fühlerschäfte, ein kleiner Fleck auf der Stirn, kleine Flecken auf den Schläfen, die Vorderseiten der Schienen I, Flecken an den distalen Enden der Schenkel I und der Schienen II, eine schmale Endbinde auf dem 1. Tergit, kleine Seitenflecken am distalen Ende des 2. Tergites sowie auf dem 2. Sternit. Beim 2. Exemplar der Paratypen fehlen auch diese Zeichenelemente: das 2. Tergit und das 2. Sternit sind vollständig schwarz.

Der Clypeus ( Abb. 8 View Abb ) ist so breit wie lang, sein Ausschnitt ist flach (Breite: Tiefe = 1,5: 0,2) und breiter als der Abstand der Fühlergruben (1,5: 1,0). Die Oberfläche des Clypeus ist weitläufig flach punktiert und glänzt. Der Fühlerhaken ist schwach gebogen, nicht spitz und reicht zurückgeschlagen bis zum distalen Ende des 10. Fühlergliedes.

Die anderen Merkmale stimmen mit jenen des Weibchens weitgehend überein.

Länge: 8 mm.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Pseudonortonia

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