Cyrtolabulus shonaensis, Gusenleitner, 2012
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5329007 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5396287 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/695387FE-E741-6A29-FF0F-F64DFD8CFE9E |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Cyrtolabulus shonaensis |
status |
sp. nov. |
Cyrtolabulus shonaensis nov.sp.
H o l o t y p u s: Zimbabwe, Bulawayo,Shangani,Naletaleruinsenv.,20.12.201 1,, leg. Snižek, coll. OLM.
Diese Art (Abb. 1) ist ähnlich der, ebenfalls in Zimbabwe gefundenen Art Cyrtolabulus soikai GUSENLEITNER 1999 , insbesondere wegen der Grösse und einer ähnlichen Form der Tegulae. Sie unterscheidet sich jedoch sofort durch das längere Propodeum und der konischen Form des 1. Tergites (es wird von der Basis bis zum distalen Rand gleichmässig breiter, während bei C. soikai dieses Tergit erst am distalen Ende verbreitert ist). Auch sind andere Zeichnungselemente vorhanden.
Bei schwarzer Grundfarbe sind rot gefärbt: die Mandibeln, der Clypeus (mit verdunkeltem Ausschnitt), die Unterseite der Fühlerschäfte, eine Binde vorne auf dem Pronotum, die Tegulae, die Beine vollständig, eine Binde vor der hellen Endbinde am 1. Tergit. Weiss gefärbt sind schmale Endbinden auf den Tergiten 1 und 2 sowie auf dem 2. Sternit. Die Flügel sind schwach getrübt, etwas stärker aber die Costalregionen und die Radialzellen. Die Flügel irisieren schwach violett.
Der Clypeus (Abb. 2) ist breiter als lang (3,5: 3,0), sein Ausschnitt ist flach (Breite: Tiefe =2,0: 0,3)und so breit wie der Abstand der Fühlergruben. Bei der Vergleichsart ist der "Ausschnitt" gerade abgeschnitten. Der Clypeus ist sehr grob und tief punktiert, wobei die Punkte zum Teil die Tendenz zeigen zusammenzufliessen. Über dem Ausschnitt ist ein schmaler Bereich punktlos und stark glänzend. Die Seiten des Clypeus sind schwach aufgebogen. Auf der Basis und an den Seiten ist eine silbrige Pubeszenz vorhanden. Die Fühlerschäfte sind bei glänzendem Untergrund weitläufig punktuliert. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind grob und dicht punktiert, die sehr schmalen Punktzwischenräume sind sehr dicht punktuliert, daher matt. Ähnlich dicht, aber etwas gröber als die Stirn sind das Pronotum, das Mesonotum und das Schildchen punktiert, mit dicht punktulierten Zwischenräumen. Die Vorderwand des Pronotums ist fein punktiert, sein Mittelteil mikroskopisch quer gestreift. Die Mesopleuren sind ähnlich grob wie das Mesonotum, aber weitläufiger, punktiert. Die Schultern sind spitz ausgezogen. Parapsidenfurchen sind wegen der dichten Punktierung nur eine kurze Strecke vor dem Schildchen zu erkennen. Das Hinterschildchen hat, ähnlich wie bei der Vergleichsart, eine Querkante, welche in der Mitte ausgerandet ist. Das Propodeum ist ähnlich dem Schildchen punktiert, aber am Übergang zur Vertikalfläche ist eine Längsrinne ausgebildet. Das Propodeum ist gegenüber der Vergleichsart stärker zurückgezogen (Hinterschildchen: oberen Fläche des Propodeums = 0,5: 1,5, bei Vergleichsart 0,5: 1,0). Der untere Abschnitt der Konkavität und die unteren Abschnitte der Aussenwände des Propodeums sind nur chagriniert. Bei der Vergleichsart sind die Aussenwände durchwegs flach punktiert. Die Metapleuren sind weitläufig fein punktiert, bei der Vergleichsart dicht und gröber punktiert. Die Tegulae sind hinten breit abgerundet, punktuliert und haben grobe Punkte in der Mitte. Auf den Beinen ist eine nicht sehr dichte, silbrige Pubeszenz vorhanden. Die Schenkel glänzen stark und die Schienen erscheinen matt.
Das 1. Tergit (Abb. 3) ist von der Basis bis zum distalen Ende gleichmässig verbreitert. Vor der hellen Endbinde ist eine Querfurche ausgebildet. Die Punktierung des 1. Tergites ist grob. Die Punktzwischenräume sind von unterschiedlicher Grösse (zum Teil grösser als die Punkte) und sehr fein punktuliert, weshalb sie glänzen. Bei der Vergleichsart ist das 1. Tergit sehr dicht punktiert. Das 2. Tergit ist gleichmässiger und feiner als das 1. Tergit punktiert. Die matten Punktzwischenräume sind etwas grösser als die Punkte. Auf der hellen Endbinde fehlt die Punktierung. Der eingedrückte, gläsern durchscheinende Endsaum besitzt an der Basis eine Punktreihe. Die Tergite 3 bis 6 sind nur chagriniert. Das 2. Sternit ist im Seitenprofil gleichmässig konvex gebogen und hat eine ähnliche Struktur wie das 2. Tergit, nur ist die Punktierung etwas kräftiger. Auch der eingedrückte Endsaum mit seiner Punktreihe an der Basis ist vorhanden. Die Sternite 3 bis 6 sind chagriniert bis fein punktuliert.
Die Stirn ist sehr kurz behaart (Länge etwa wie ⅓ des Durchmessers einer Ocelle). Auf dem Scheitel und den Schläfen ist die Behaarung noch kürzer. Neben der Behaarung ist auf der Stirn und den Schläfen zusätzlich eine anliegende silbrige Pubeszenz ausgebildet. Eine silbrige Pubeszenz findet sich auch auf dem Thorax. Das Abdomen ist von einer feinen mikroskopischen Pubeszenz bedeckt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.