Aromasithyris cf. haasi Rollier, 1911

Sulser, H. & Hostettler, Bernhard, 2014, Die Brachiopoden des Callovien im zentralen Nordwestschweizer Jura, Revue de Paléobiologie 33 (1), pp. 39-65 : 53-54

publication ID

https://doi.org/ 10.7892/boris.70817

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https://treatment.plazi.org/id/69374F31-7768-FFA2-1BC0-4DE0FF26E8F0

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Carolina

scientific name

Aromasithyris cf. haasi Rollier, 1911
status

 

Aromasithyris cf. haasi Rollier, 1911

Fig. 8e View Fig

non 1873. Terebratula Stutzi Tribolet : 34, Taf. 3, Fig. 5 View Fig .

1893. Terebratula Stutzi Tribolet. – Haas: 110-112, Taf. 11, Fig. 1-10 View Fig ,?11-18.

1899. Terebratula Stutzi Haas. – Loriol: 174, Taf. 10, Fig. 40-41.

1900. Terebratula Stutzi Haas. – Loriol: 133, Taf. 6, Fig.?49, 50-51.

1904. Terebratula Stutzi Haas. – Loriol: 262, Taf. 27, Fig.

14-17. 1911. Terebratula haasi Rollier : 23-24. 1918. Terebratula haasi Rollier : 219. 1976. Aromasithyris haasi (Rollier) .– Boullier: 190-196,

Taf. 6, Fig. 1-9 View Fig , Taf. 25, Fig. 1-3 View Fig . 1999. Aromasithyris haasi (Rollier) .– Sulser: 181-182.

Material: Mehrere, schlecht erhaltene Ex., Liesberg Amtil, spät Callovien, Lamberti-Zone.

Beschreibung ( Fig. 8e View Fig ): Glatte Schale mit im allgemeinen wenig gewölbten Klappen, vordere Kommissur schwach sulciplikat, Stielloch rund, gerandet.

Bemerkungen: Die uns vorliegenden kleinen und merkmalsarmen Exemplare von noch rundlichem Umriss können anhand entsprechender Abbildungen bei Haas (1893) und Boullier (1976) unter Vorbehalt mit Aromasithyris haasi identifiziert werden. Die grösseren Exemplare sind zerdrückt und zeigen eine längliche, kaum skulptierte Schale mit einer schwachen breit-sulciplikaten Front. Alle Individuen sind im vorderen Schalenteil durch eng aneinander gedrängte Wachstumsstreifen gezeichnet. Die Spezies scheint wenig formstabil zu sein, die Schale i.a. flach oder von geringer Dicke. Immerhin bildete Boul- lier (1976, Taf. 25, Fig. 3 View Fig ) auch ein im Profil bauchiges Stück aus der Sammlung von L. Rollier ab. A. haasi sehr ähnlich ist A. dreyfussi Boullier, 1976 aus der Lamberti- Zone des Dép. Haute-Saône und von Burgund. Die Ähn- lichkeit beider Spezies wird auch durch die von Boullier aufgeführte Synonymie illustriert, in der u.a. Terebratula stutzi und T. haasi figurieren.

Die von Alméras (1971) errichtete Gattung Aromasithyris ist von Dorsoplicathyris nur schwer zu unterscheiden. Als äusseres Unterscheidungsmerkmal gilt das statistisch nur schwach abgestützte Breiten-Längenverhältnis der Schalen. Geringfügige, kaum gattungsrelevante Unterschiede liegen ferner in der variablen Länge des Schnabels, in der Ausbildung des dorsalen Mediansinus, in den Dentallamellen und im Cardinalfortsatz. Boullier (1976, S. 172-173, 177-179) kam in einer minutiösen Merkmalsanalyse zum Schluss, dass Aromasithyris neben Dorsoplicathyris nur knapp gehalten werden kann.

Bisher bekannte Vorkommen: Terminales Callovien und basales Oxfordien (Renggeri-Tone) des zentra- len und südlichen Jura Frankreichs (Dép. Doubs, Ain, im Burgund fehlend) und des nordwestlichen Jura der Schweiz .

Familie Tegulithyrididae Muir-Wood, 1965 Gattung Tegulithyris Buckman, 1918 Typusart : Terebratula bentleyi Morris in Davidson, 1851

Kingdom

Animalia

Phylum

Brachiopoda

Class

Rhynchonellata

Order

Terebratulida

Family

Lobothyrididae

Genus

Aromasithyris

Loc

Aromasithyris cf. haasi Rollier, 1911

Sulser, H. & Hostettler, Bernhard 2014
2014
Loc

Terebratula haasi

Rollier 1976: 219
1976
Loc

Terebratula haasi

Rollier 1918: 23
1918
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