Linaria minor (L.) Desf.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 207

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/6876688C-284A-CB9D-2E01-DB38A44983C1

treatment provided by

Donat

scientific name

Linaria minor (L.) Desf.
status

 

Linaria minor (L.) Desf.

( Chaenorrhinum minus [L.] Lange)

Kleines Leinkraut

1 jährig; 5-30 cm hoch; ganze Pflanze dicht und drüsig behaart. Stengel aufrecht, meist verzweigt. Blätter größtenteils schmal lanzettlich (selten schmal oval), die untersten gegenständig, die obern wechselständig. Blüten lang gestielt (Stiel mehrmals so lang wie der Kelch), einzeln in den Achseln von Blättern. Kelch mit schmal ovalen, ziemlich langen Zipfeln. Krone 0,3 - 0,6 cm lang (ohne Sporn), hellviolett, mit hellgelbem Gaumen; Sporn etwa halb so lang wie die übrige Krone, spitz, gerade; Schlund offen (bei allen andern Arten des Gebiets geschlossen!). Frucht mit ungleichen Fächern (im Gebiet nur bei dieser Art so!), sich an der Spitze mit 2 deckelförmigen Zähnen öffnend. Samen eiförmig, etwa 0,8 mm lang, mit vorspringenden Längsfalten. - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 14: Material unbekannter Herkunft (Heitz 1927) und von verschiedenen Stellen aus Frankreich (Champagnat 1952).

Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Ziemlich trockene, steinige Böden in warmen Lagen. Felsschutt, Bahndämme, Äcker, Wegränder, Weinberge, Gärten.

Verbreitung. Ursprünglich mediterrane Pflanze: Heute nordwärts bis Skandinavien verschleppt; Kleinasien, Kaukasus; Nordwestafrika; in Nordamerika eingeschleppt. - Im Gebiet verbreitet und häufig.

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