Saxifraga Rudolphiana Hornschuch

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Saxifragaceae, Birkhaeuser Verlag : 278

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/67A79A66-E321-6B74-34F7-15F3C69D78AD

treatment provided by

Donat

scientific name

Saxifraga Rudolphiana Hornschuch
status

 

Saxifraga Rudolphiana Hornschuch

Rudolphis Steinbrech

Pflanze nur aus einem festen Polster bestehend. Nur 1 gelegentlich kalkausscheidende Grube je Blatt; Blätter nicht über 2 mm lang, mit auffallend rückwärts gebogener Spitze, am Rande jederseits mit 8-15 Wimperhaaren. Kelch bewimpert; Wimperhaare mit Drüsen. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.

Standort. Alpin, seltener subalpin. Schattige, lang schneebedeckte Felsen und feiner Schutt; saure und basische Gesteine. In den Hohen Tauern wächst sie nach Braun-Blanquet (1932-1936) auf Glimmerschiefern zusammen mit den Charakterarten des Arabidion coeruleae Br.-Bl. 1926.

Verbreitung. Ostalpen-Pflanze: Nach ältern Angaben von den Lepontischen und Rätischen Alpen ostwärts bis in die Hohen Tauern, Karpaten (?). - Im Gebiet: Vorarlberg (Naafkopf und Hohes Rad) (?). Nach Braun-Blanquet (1932-1936) gehören alle Herbarbelege aus der Schweiz zu S. oppositifolia (Nr. 1b); nach Becherer (1956) kommt S. Rudolphiana im Wallis nicht vor.

Bemerkungen. Alte Angaben von S. Rudolphiana , besonders aus Graubünden, sind nachzuprüfen, da die Art im Tirol und in den Dolomiten vorkommt.

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF