Verbascum Chaixii Vill.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 181

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/64EC7D50-7482-87EC-B39F-0BD9947B3116

treatment provided by

Donat

scientific name

Verbascum Chaixii Vill.
status

 

Verbascum Chaixii Vill.

Chaix’ Königskerze

Stengel im obern Teil meist verzweigt, ziemlich dicht und filzig behaart. Blätter auf der Unterseite dicht und graufilzig behaart, die grundständigen einfach bis grob doppelt gezähnt, die untersten oft fiederteilig, am Grunde gerundet oder gestutzt. Längste Blütenstiele 3 - 6 mm lang, etwa so lang wie der Kelch. Blätter im Blütenstand 2-5 mm lang. Kelch, Kronaußenseite und Früchte mit zahlreichen Sternhaaren. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n ca. 32: Material aus botanischen Gärten ( Håkansson 1926).

Standort. Kollin und montan. Ähnlich wie V. nigrum (Nr. 6a).

Verbreitung. Südeuropäisch-westasiatische Pflanze: Nordwärts bis Alpen, Südpolen; ostwärts bis Dsungarei. - Im Gebiet: Savoyen (Brizon und St-Romain im südlichen Jura, Chambéry, Massif des Bauges), Val d’Ossola, Langensee-, Luganersee- und Comerseegebiet, unteres Veltlin, Vintschgau (Mals, Laas und von Meran an abwärts), Bergamasker Alpen (Bondione im Val Seriana, Carenno).

Bemerkungen. Die Pflanzen östlich des Comerseegebiets werden gelegentlich als eigene Sippe, V. austriacum Schott , abgetrennt. Ihre Blätter sind stets ungeteilt (bei V. Chaixii die untern oft im untern Teil fiederteilig) und die Zähne der obern Blätter ± stumpf (bei V. Chaixii mit kleiner Spitze). Die Unterschiede sind nicht immer deutlich. Die beiden Sippen sollten näher untersucht werden.

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