Campanula spicata L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Campanulaceae, Birkhaeuser Verlag : 385

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/64E5ADF1-F124-1665-2CE1-04C25DA366A4

treatment provided by

Donat

scientific name

Campanula spicata L.
status

 

Campanula spicata L.

Ähren-Glockenblume

2 jährig; 15-80 cm hoch. Stengel aufrecht, einfach, wie die Blätter rauhhaarig. Untere Blätter schmal lanzettlich, wenig tief und stumpf gezähnt und am Rande wellig (im Gebiet nur bei dieser Art so!), gegen den Grund allmählich verschmälert und kaum gestielt, die stengelständigen mit abgerundetem Grund den Stengel halb umfassend. Blüten in einer verlängerten, unterbrochenen Ähre. Kelchzipfel schmal lanzettlich, stumpf, behaart; Buchten zwischen den Zipfeln stumpf, ohne Anhängsel. Krone eng trichterförmig bis glockenförmig, 1,2-2,5 cm lang, blauviolett, außen den Nerven entlang zerstreut behaart. Frucht behaart, aufrecht, nahe dem Grunde sich mit 3 Löchern öffnend. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 34: Material aus den Dolomiten (Larsen 1960b), von 5 Stellen aus den Alpen und aus Kulturen (Gadella 1964).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Trockene, steinige Böden an sonnigen, steilen Hängen. Schutthalden, trockene Hänge, Felsensteppen. Diplachno-Festucetum vallesiacae Br.-Bl. 1938.

Verbreitung. Südalpin-apenninische Pflanze: Zentral- und Südalpen (Alpes Maritimes bis Karawanken), Euganeen, Apuanische Alpen, Apennin ( südwärts bis in die Abruzzen), Montenegro (?). - Im Gebiet: Zentralalpen (Maurienne, Tarentaise, Wallis, Aostatal, Münstertal, Gegend von Bormio, Vintschgau), Südalpen; nicht häufig; selten verschleppt (z. B. Andeer im Hinterrheintal, Gasterntal im Berner Oberland).

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