Schoenus ferrugineus L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 395

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/62AD029A-B0E5-794F-3150-8C582E3F613B

treatment provided by

Donat

scientific name

Schoenus ferrugineus L.
status

 

Schoenus ferrugineus L. View in CoL View at ENA

Rostrote Kopfbinse

10-40 cm hoch; dichte, feste Horste bildend. Blätter borstenförmig, höchstens ⅓ so lang wie die Stengel. Unterstes Hochblatt meist braun, kürzer oder wenig länger als der Blütenstand. Blütenstand ca. 1 cm lang, schwarzbraun, aus 1-5 Ähren bestehend, die meist je 2-3 Blüten tragen. Perigonborsten 3-6, wenig kürzer bis länger als die reife Frucht, oft früh abfallend. Frucht wie bei Sch. nigricans (Nr. 1). - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 76: Material aus Schweden ( Löve und Löve 1944b).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Standort sehr ähnlich jenem von Sch. nigricans (Nr. 1); der Boden ist jedoch weniger kalkhaltig, Tuffbildung fehlt, Torf ist oft vorhanden. Vor allem im Schoenetum schoenetosum ferruginei W. Koch 1926; diese Subassoziation leitet vom Schoenetum nigricantis W. Koch 1926 zum Molinietum coeruleae W. Koch 1926 über. In der montanen und subalpinen Stufe tritt Sch. ferrugineus oft an die Stelle von Sch. nigricans . Weitere Angaben von Koch (1926) und Zobrist (1935).

Verbreitung. Europäische Pflanze: Westwärts bis ins Rheinland, nordwärts in Skandinavien bis 67° NB, isoliert in Schottland; südwärts bis in die Alpen und Balkanhalbinsel, ostwärts bis in die Ukraine (Dongebiet). Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet, ziemlich häufig.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Liliopsida

Order

Poales

Family

Cyperaceae

Genus

Schoenus

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