Notholaena Marantae (L.) R.Br.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 137

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

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https://treatment.plazi.org/id/60195609-894A-DAAC-D6A7-1E1C343973F9

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Donat

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Notholaena Marantae (L.) R.Br.
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Notholaena Marantae (L.) R.Br. View in CoL

( Cheilanthes Marantae [L.] Domin)

Marantas Schuppenfarn

Rhizom dicht mit Spreuschuppen bedeckt. Blätter in 2 Reihen auf dem Rhizom, starr; Blattstiel kürzer bis länger als die Spreite, dunkelbraun, locker mit haarähnlichen, weißen Spreuschuppen besetzt; Spreite 10-20 cm lang, 3-6 cm breit, im Umriß lanzettlich, lederig, oberseits dunkel- bis braungrün, unterseits dachziegelartig mit braunen Spreuschuppen bedeckt, 2fach gefiedert; Fiedern 1. Ordnung jederseits bis 20, im Umriß oval bis schmal lanzettlich; Fiedern 2. Ordnung in 6-8 Paaren, sitzend, schmal parabolisch, ganzrandig, die der Spindel benachbarten gelegentlich fiederteilig. Sori durch die Spreuschuppen verdeckt, erst zur Zeit der Sporenreife teilweise sichtbar und sich dann oft berührend. - Sporenreife: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 58: Material aus der Gegend von Florenz (Fabbri 1958), aus dem Himalaja (Mehra aus Fabbri 1963).

Standort. Kollin, selten montan (bis 1200 m im Aostatal). Heiße, trockene, felsige Hänge und Mauern.

Verbreitung. Mediterran-südwestasiatische Pflanze: Ganzes Mittelmeergebiet, südwärts bis Abessinien, Südwestasien bis zum Himalaja. - Im Gebiet: Aostatal (mehrere Fundstellen), Piemont (Balmuccia im Val Sesia, nach Bertolani-Marchetti 1954; Val Antrona auf der Simplonsüdseite); südliches Tessin (Cavigliano am Eingang ins Val Onsernone mit noch 3 (!) Exemplaren, nach Hauser und Reichstein 1960); Maccagno am Langensee, Como, Bergell (in der Gegend von Chiavenna mehrere Fundstellen) ( Merxmüller 1958, Hauser und Reichstein 1960), Veltlin und Vintschgau (mehrere Fundstellen). Karte der Fundorte auf der Alpensüdseite und in Norditalien von Fiori und Giacomini (1943), Pichi-Sermolli und Chiarino-Maspes (1963).

Bemerkungen. Fuchs (1961) vereinigt die Gattungen Cheilanthes und Notholaena .

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