Dianous betzi, Puthz, 2015

Puthz, Volker, 2015, Neue und alte Steninen aus Thailand (Coleoptera, Staphylinidae) 342. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 47 (2), pp. 1729-1746 : 1731-1733

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5285057

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10512600

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/534B87AE-FF88-0912-FF03-B8F2FB9B97C1

treatment provided by

Marcus

scientific name

Dianous betzi
status

sp. nov.

Dianous betzi View in CoL nov.sp. ( Abb. 1, 2, 5 View Abb , 12, 25)

M a t e r i a l: Holotypus () und GoogleMaps 26 Paratypen: THAILAND: Chiang Mai Province: Doi Inthanon National Park: Pamon Home Pine Forest , 939m, 18 32.467’N, 98 o 34.485’E, on rocks in stream close waterfall, 18.II.2014, O. Betz et al.(24) GoogleMaps . Paratypen: 108 PTT: ibidem, idem (39) GoogleMaps ; 65 PTT: ibidem, idem (43) GoogleMaps ; 1: ibidem 920m, 18 o 32.243’N, 98 o 31.248’E, along riverside, 15.XII.2013, idem (11) ; 20+ PTT: Maeaum , 1558m, 18 o 32.241’N, 98 o 31.241’E, litter samples along river, 18.XII.2013, idem (25) GoogleMaps ; 1: Rice field, 1044m, 18 o 32.773’N, 98 o 32.703’E, 10.XII.2013, idem (40) GoogleMaps ; 3, 1: Headquarter (artifical pond), 1285m, 18 o 32.196’N, 98 o 31.371’E, 13.XII.2013, idem (41) GoogleMaps ; 30+ PTT: Pamon Home (near Pine forest), 920m, 18 o 32.243’N, 98 o 31.248’E, rocks in stream, 15.XII.2013, idem (55) GoogleMaps ; 20x PTT: ibidem, idem (57) GoogleMaps ; 1, 1: 18 o 35’N, 98 o 29’E, I. 2014, idem (17) GoogleMaps ; 20+ PTT: Pamon Home Pine Forest , 939m, 18 o 32.467’N, 98 o 34.485’E, rocks in and along stream, 18.II.2014, idem (2) GoogleMaps ; 20 PTT: 18 o 35’N, 98 o 29’E, II.2014, idem (21) GoogleMaps ; 20+ PTT: Doi Pha Ham Pok National Park : Kiew Lom, 1935m, 20 o 02.725’E, 99 o 08.696’E, sieving litter in primary evergreen forest, 22.I.2014, idem (3) GoogleMaps ; 1: Doi Pui , 14.III.1982, Rougemont. - HT und PTT im EDQSBG, PTT auch in cRougemont, cTang ( SHNU) und in cPuthz ( SMNS).

B e s c h r e i b u n g: Schwarz mit dunkel-grünlichem Metallschimmer, schwach glänzend, Vorderkörper grob und sehr dicht, hier und da mehr oder weniger zusammenfliessend punktiert/skulptiert, Abdomen sehr fein und sehr dicht punktiert; Beborstung mässig lang, anliegend. Fühler braun. 1. und 2. Glied der Kiefertaster gelblich, 3. Glied gebräunt. Basalhälfte der Schenkel gelb, Apikalhälfte und Schienen braun, Tarsen hellbraun. Clypeus schwarz/grünmetallisch, Oberlippe dunkelbraun, dünn beborstet.

Länge: 3,5-4,3mm (Vorderkörperlänge: 1,9-2,0mm).

PM des HT: HW: 34; DE: 19; PW: 24; PL: 26; EW: 34,5; EL: 34,5; SL: 30,5.

M ä n n c h e n: Beine einfach. Metasternum hoch gewölbt, längs der Mitte unpunktiert, genetzt, seitlich der Längsmitte auf einem schmalen Streifen mässig grob, ziemlich dicht punktiert, seitlich davon feiner und erheblich weitläufiger punktiert. Vordersternite einfach, 7. Sternit längs der Mitte dichter als an den Seiten punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet. 8. Sternit mit breitem, dreieckigem, im Grunde gerundeten Ausschnitt etwa im hinteren Neuntel. 9. Sternit am Hinterrand gesägt (Abb. 25). 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus (Abb. 12), Medianlobus spitzwinklig in eine dünn beborstete Spitze verengt, ventral von Teilen des Innenkörpers überdeckt; im Innern mit einem stark sklerotisierten, langen, distal zangenförmigem Sklerit sowie distaler mittlerer Versteifung versehen; Parameren länger als der Medianlobus, mit 13-15 Borsten.

W e i b c h e n: 8. Sternit am Hinterrand abgerundet, in der Mitte kaum erkennbar vorgezogen. Valvifera apikal gesägt 10. Tergit am Hinterrand abgerundet.

Kopf etwa so breit wie die Elytren, Stirn breit, Mittelteil etwas breiter als jedes der Seitenteile, breit eingesenkt, Seitenteile deutlich erhoben, aber nicht auffällig gewölbt; Punktierung grob und sehr dicht, die grössten Punkte so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, die meisten Punkte so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume überall kleiner als die Punktradien. Fühler mässig schlank, zurückgelegt überragen sie mit ihrem 11. Glied den Pronotumhinterrand, vorletzte Glieder wenig länger als breit. Pronotum deutlich etwas länger als breit, knapp hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn flachkonvex (stupf gewinkelt), nach hinten kräftig konkav verengt; kurz hinter der Mitte wird jederseits (oberhalb des Seitenrandes) ein kleiner Höcker erkennbar und oberhalb von ihm (zur Scheibe hin) ein kurzer Quereindruck; Punktierung grob, sehr dicht, bei den einzelnen Exemplaren unterschiedlich deutlich kurz quer-zusammenfliessend, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume überall kleiner als die Punktradien. Elytren quadratisch, so lang wie breit, Naht- und Schultereindruck deutlich, aber nicht sehr tief; Punktierung ähnlich wie am Pronotum, sehr dicht, bei den einzelnen Exemplaren unterschiedlich stark und lang (meist) quer-zusammenfliessend, Punktzwischenräume überall kleiner als die Punktradien. Abdomen mässig breit gerandet, Paratergite etwa in der Sagittalen liegend, fein und sehr dicht punktiert, diejenigen des 4. Tergits gut so breit wie das 2. Fühlerglied () oder so breit wie die Hinterschienen in ihrer Mitte (), basale Querfurchen der ersten Tergite tief, 7. Tergit mit breitem apikalem Hautsaum; Punktierung überall sehr fein und sehr dicht, die Punkte höchstens so gross wie eine Facette am Innenrand der Augen, ihre Abstände höchstens so gross wie die Punkte. Beine schlank, Hintertarsen etwa drei Viertel schienenlang, ihr 1. Glied deutlich länger als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, fast doppelt so lang wie das Klauenglied. Die gesamte Oberseite ist netzungsfrei.

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art gehört ebenfalls in die Gruppe I der Gattung. Sie sieht mehreren Arten sehr ähnlich, vor allem dem D. lahu ROUGEMONT (vgl. Abb. 3 View Abb ). Von ihm unterscheidet sie sich durch ihre breit eingesenkte Stirnmitte (bei D. lahu ist die Stirn nur ganz schmal, tief eingesenkt: Abb. 5 View Abb ), durch ihren deutlichen Seitenhöcker am Pronotum und durch weniger grobe und in der Hinterhälfte überwiegend getrennte (also nicht lang schräg-zusammenfliessende) Punktierung. In meiner Bestimmungstabelle (1981) müsste sie bei Leitziffer 36 eingefügt werden: von D. cupreoaeneus CHAMPION unterscheidet sie sich leicht durch ihre Färbung, anderen Stirnbau und ihren Pronotumhöcker, von beiden durch den Aedoeagus.

V a r i a b i l i t ä t Bei wenigen Stücken sind auf der Stirn die Punktzwischenräume grösser als oben beschrieben; die seitliche Beule am Pronotum kann selten undeutlich werden.

E t y m o l o g i e: Mit dem Namen dieser neuen Art ehre ich Herrn Prof. Dr. Oliver Betz, der sie während seines Forschungsaufenthaltes in Thailand entdeckt hat und dem wir grundlegende Erkenntnisse der Morphologie und Ökologie der Steninen verdanken.

SHNU

SHNU

SMNS

Germany, Stuttgart, Staatliches Museum fuer Naturkunde

SMNS

Staatliches Museum fuer Naturkund Stuttgart

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Dianous

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