Hottonia palustris L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/52E62EB6-D542-CFB2-FA09-E67C65D1EEB4 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Hottonia palustris L. |
status |
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Sumpf-Wasserfeder
20-90 cm lang, oft am Grunde und unter der Wasseroberfläche verzweigt, im Schlamme wurzelnd, mit zahlreichen fadenförmigen Wurzeln an den Blattachseln. Stengel, Blattunterseite, Blütenstiel und Kelch mit ca. 0,1 mm langen rötlichen Drüsenhaaren. Blattzipfel bis 5 cm lang und 1,5 mm breit, oft noch gegabelt. Kelch 4-6 mm lang, nur am Grunde verwachsen. Krone weiß oder rötlich, innen am Grunde gelb; Kronzipfel etwa 2mal so lang wie der ungeteilte Rest der Krone, 7-9 mm lang, abgerundet, ausgerandet oder mit einzelnen stumpfen Zähnen. Kapsel ca. 0,5 cm lang. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus Nordeuropa (Wulff 1938, Ehrenberg 1945), aus Polen (Skalinska et al. 1959Skalinska et al. 1961), aus Süddeutschland (Kress 1969).
Standort. Kollin. Flache, stehende, ziemlich nährstoffreiche Gewässer über torfigen Schlammboden. Altwässer, Gräben, Moorseen. Hottonietum palustris Tuexen 1937 .
Verbreitung. Europäisch-westasiatische Pflanze: Nordwärts bis Nordostirland, Jütland, Südschweden, Estland; ostwärts bis Westsibirien; süd- und westwärts bis Kleinasien, Bulgarien, Campagna, Auvergne, Südwestfrankreich. Verbreitungskarte von Meusel (1960). - Im Gebiet: Savoyen (Gebiet von Chambéry), Dép. Jura und Doubs (Bresse), Oberrheinische Tiefebene, nordwestliches Mittelland zwischen Neuenburger- und Murtensee und Koblenz, Rheinfelden, früher auch Salem bei Konstanz und Mauensee (Luzern); am Alpensüdfuß im Gebiet von Ivrea, Varese und Comersee (wahrscheinlich nur noch Lago d’Alserio; früher auch im Gebiet des Luganersees). Im Mittelland an vielen Orten verschwunden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.