Lamium purpureum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4EEC118B-69AD-DFD5-87C6-2D61CDA3198B |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Lamium purpureum L. |
status |
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Purpurrote Taubnessel
1-2 jährig; 10-25 cm hoch. Stengel meist am Grund verzweigt, aufsteigend oder aufrecht, meist kahl. Blätter gestielt, herzförmig, stumpf oder kurz zugespitzt, 1-2,5 cm lang und fast so breit, stumpf gezähnt ( Zähne meist bedeutend breiter als lang), zerstreut und anliegend behaart. Blüten sitzend, in 6-10 blütigen, quirlähnlichen Teilblütenständen in den Achseln der obern Blattpaare. Kelch 0,6-0,8 cm lang, mit etwa 3 mm langen, schmal lanzettlichen, lang zugespitzten Zähnen, zerstreut behaart. Krone 0,8 - 1,2 cm lang, purpurn (selten weiß); Kronröhre eng, am Grunde nicht deutlich verengt, innen mit einem Haarring; Seitenabschnitte der Unterlippe mit einem fadenförmigen Zahn. Staubbeutel violett, bärtig und weiß behaart. Teilfrüchte 2-2,5 mm lang, glatt. - Blüte: Frühling bis Herbst und teilweise auch im Winter.
Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus vielen Gebieten Europas (Heitz 1926, Jörgensen 1927a, Bernström 1944, Löve und Löve 1956b, Sorsa 1963, Skalinska et al. 1968, weitere Autoren bei Löve und Löve 1961).
Standort. Kollin, montan und subalpin. Ziemlich feuchte, lockere, nährstoffreiche, lehmige Böden. Äcker, Weinberge, Gärten, Schuttplätze.
Verbreitung. Europäisch-westasiatische Pflanze: Nordwärts bis Shetlandinseln, Lofoten, Südschweden, Karelien; ostwärts bis Altai, Kleinasien, Syrien; in Nordamerika eingeschleppt. - Im Gebiet verbreitet und häufig.
Bemerkungen. Nach Müntzing (1942) gibt es bei L. purpureum morphologisch nicht unterscheidbare Rassen, die obligat winterannuell sind, und solche, die sommerannuell sind und oft mehrere Generationen je Jahr hervorbringen können. Die Art ist weitgehend selbstbestäubend ( Bernström 1953b).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.