Cerastium uniflorum Clairv.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 816

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/4E64577A-D8E7-A0F0-4E6E-B2DB0A2953B0

treatment provided by

Donat

scientific name

Cerastium uniflorum Clairv.
status

 

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Einblütiges Hornkraut

Dichte Rasen bildend, mit zahlreichen, sterilen Trieben. Blätter meist oberhalb der Mitte am breitesten, oft stumpf, 0,4-1,4 cm lang. Haare an den Blättern und am Kelch 0,5-1,5 mm lang. Oberste Blätter im Blütenstand oberseits meist behaart, mit krautiger Spitze. Kelchblätter ± spitz. Kronblätter 10-16 mm lang, 1½-2¼ mal so lang wie die Kelchblätter. Samen 1,5-2,2 mm lang. - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 36: Material aus dem Tirol (Mattick in Tischler 1950), aus Österreich und dem Wallis ( Söllner 1954).

Standort. Alpin, selten subalpin (herabgeschwemmt). Steinige, ziemlich feuchte, meist kalkarme, tonhaltige Böden. Schieferschutt, Moränen. Androsacetum alpinae Br.-Bl. 1918.

Verbreitung. Alpin-karpatische Pflanze: Alpen (von den Kottischen Alpen bis Steiermark), isolierte Fundstellen in der Tatra. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Alpen (ohne nördliche und südliche Kalkalpen), ziemlich häufig.

Bemerkungen. Pflanzen, die sich morphologisch kaum von C. uniflorum unterscheiden, aber auf kalkhaltigem Schutt angetroffen werden, bezeichnet man gelegentlich als C. Hegelmaieri Correns. Es dürfte ihnen kein großer systematischer Wert zukommen (vgl. auch Merxmüller 1950).

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