Tozzia alpina L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 231

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/4DF43C60-8530-DB48-0FE9-3C8F473322A8

treatment provided by

Donat

scientific name

Tozzia alpina L.
status

 

Tozzia alpina L.

Tozzie

Ausdauernd, mit kriechendem, beschupptem Rhizom; 15-50 cm hoch. Stengel aufrecht, 2zeilig behaart. Blätter gegenständig, lanzettlich, beiderseits mit 1-3 groben Zähnen, mit abgerundetem oder herzförmigem Grunde sitzend, kahl; die mittleren Blätter kürzer als die Stengelinternodien. Blüten deutlich gestielt (Stiel oft länger als der Kelch), einzeln in den Achseln der obern Blätter. Kelch glockenförmig, 4teilig, 2,5-3,5 mm lang, mit stumpfen Zipfeln. Krone mit Röhre und 5teiligem, undeutlich 2lippigem, trichterförmig erweitertem und ausgebreitetem Rand, 5-9 mm lang, gelb, mit purpurn punktierter Unterlippe; Kronzipfel stumpf, ganzrandig. Staubblätter 4, mit im untern Teil zugespitzten, kahlen Staubbeuteln. Frucht kugelig, 2-3 mm lang, kahl, mit meist nur 1 kugeligen, ± glatten Samen. - Blüte: Früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus Österreich (Witsch 1932, Mattick in Tischler 1950).

Standort. Subalpin, selten montan und alpin. Feuchte, nährstoffreiche, kalkhaltige Böden in schattigen Lagen. Hochstaudenfluren, Bachufer, hochstaudenreiche Wälder und Gebüsche. Adenostylion Alliariae Br.-Bl. 1925.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Pyrenäen, Cantal, Alpen, Jura, Sudeten, Karpaten, toskanischer Apennin, Gebirge der Balkanhalbinsel. - Im Gebiet: Alpen und Jura ( nordostwärts bis zum Weißenstein), nicht häufig.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Lamiales

Family

Orobanchaceae

Genus

Tozzia

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