Alchemilla hybrida L. em. Miller

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Rosaceae, Birkhaeuser Verlag : 339

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/4D37F612-E8D2-BDAD-965C-A1BC3CCCB306

treatment provided by

Donat

scientific name

Alchemilla hybrida L. em. Miller
status

 

Alchemilla hybrida L. em. Miller

( A. pubescens Lam. , A. minor Hudson sensu Buser p.p., A. glaucescens Wallroth p.p.)

Pflanzen 10-30 cm hoch. Grundständige Blätter im Durchmesser 3-6 cm, oberseits locker, unterseits dicht seidig bis silberig glänzend behaart (dichteste Behaarung in der Gruppe); Abschnitte an den Frühjahrsblättern halbkreisförmig, an den Sommerblättern parabolisch; ganzer Blattrand (auch in der Bucht) gezähnt; Zähne jederseits 4-5, 1-2 mm lang, so lang wie breit. Blütenstiele dicht wollig behaart; in jedem Blütenknäuel die meisten Blütenstiele 1-1,5 mm lang, selten länger. Kelchbecher dicht wollig behaart, 0,5-1 mm lang; Kelchblätter locker behaart, innerseits nach der Blüte gelb oder gelbgrün bleibend.

Zytologische Angaben. 2n = 103-110: Material von verschiedenen Fundstellen in Schweden und von Riga (Turesson 1957).

Standort. Montan und subalpin, seltener kollin oder alpin. Trockene, schwach saure bis neutrale, nährstoffarme Böden. Sonnige Magerwiesen und Weiden (z. B. Nardetum alpigenum Br.-Bl. 1950).

Verbreitung. Europäische Pflanze: Südgrenze durch Alpen, Apennin und Gebirge der Balkanhalbinsel; Nordgrenze durch Schottland, in Skandinavien bis etwa 66° NB; Ostgrenze im Wolgagebiet. - Im Gebiet eine der häufigsten Alchemillaarten.

Bemerkungen. Im Jahre 1876 fand Jordan in der Umgebung von Hauteville ( Dép. Ain) A. Lapeyrousii Buser (vgl. Buser 1893b 1903a). A. Lapeyrousii unterscheidet sich von A. hybrida durch eine weniger dichte Behaarung (besonders im Blütenstand) und weniger tief geteilte, feiner gezähnte Blätter. A. Lapeyrousii kommt im Kantabrischen Gebirge, in den Pyrenäen, in den Cevennen und im Plateau Central vor. Der Fundort bei Hauteville (keine Angaben über Häufigkeit) ist sehr isoliert.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Rosales

Family

Rosaceae

Genus

Alchemilla

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