Herminium Monorchis (L.) R. Br., 1813

H. E. Hess, E. Landolt & R. Hirzel, 1976, Orchidaceae, Orchideen, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1: Pteridophyta bis Caryophyllaceae, Basel: Birkhaeuser, pp. 593-637 : 614

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.213768

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6284528

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/4A49C013-2590-5DD8-A3C8-4AE1809D3143

treatment provided by

Plazi

scientific name

Herminium Monorchis (L.) R. Br.
status

 

Herminium Monorchis (L.) R. Br. View in CoL ,

Einknollige Herminie

Stengel 8-25 cm hoch View Figure . Blätter am Grunde des Stengels, oft 2, an großen Pflanzen bis 5, lanzett-lich, bis H) cm lang, 5-7mal so lang wie breit; über der Mitte des Stengels gelegentlich 1-3 trag-blattähnliche Blätter. Tragblätter die Perigonblätter meist nicht erreichend. Außere Perigonblätter oval, 2,5-3 mm lang und 1,3-1,6 mm breit; innere Perigonblätter 3,5-1 mm lang, unterhalb der Mitte etwa 7,5 mm breit, dann plötzlich verschmälert und im obern Teil nur 0,2-0,7 mm breit, stumpf, gelbgrün; Lippe so lang wie die innern Perigonblätter, etwa in der Mitte mit 2 senkrecht abstehenden Abschnitten; Mittelteil von gleicher Form wie die äußere Hälfte der innern Perigonblätter. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 40: Material von Hohenhausen ( Zürich) (Heusser 1938), aus Holland (Kuphuis 1963, Gadeli.a und Kuphcis 1963).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Kalkhaltige, ziemlich trockene, sandige bis lehmige, ungedüngw Boden. Mesobrometen. die nur 1mal je Jahr gemäht oder extensiv beweidet werden. In der montanen und subalpinen Stufe auch auf feuchteren Wiesen.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Nordgrenze durch Südengland, Südskandinavien, Südfinnland, Südgrenze durch Pyrenäen (?), Alpen, Apennin, Gebirge der Balkanhalbinsel, Kaukasus, in Asien zwischen 50 und (>0 NIA weiter südlich in Tienschan, Himalaja und in südchinesischen Gebirgen, ostwärts bis ostasiatische Küsten. Verbreitungskarte von Meusel (1964). Im Gebiet verbreitet, nicht häufig.

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