Poa palustris L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4511CF4E-9F87-6C65-D818-7F5BCE0F9A5B |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Poa palustris L. |
status |
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Poa palustris L. View in CoL View at ENA
Sumpf-Rispengras
Ausdauernd, 30-120 cm hoch. Triebe alle die grundständigen Scheiden durchbrechend (extravaginal); an den extravaginalen Trieben spreitenlose Blattschuppen vorhanden; dunkelgrün; sterile Triebe gelegentlich vorhanden. Blätter 2-4 mm breit, flach, allmählich zugespitzt; Blatthäutchen der obersten Stengelblätter 2-3 mm lang, spitz, auβerseits fein bewimpert. Rispe groβ, bis 30 cm lang, locker; Rispenäste abstehend, oft geschlängelt, rauh. Deckspelzen auf Kiel und Randnerven mit oft langen, krausen Haaren; am Grunde mit einem Schopf krauser Haare, die gestreckt ± so lang sind wie die Deckspelze. Spitze der Deckspelze gelbbraun (nur bei dieser Art ist der häutige, sonst durchsichtige Rand an der Spitze gelbbraun gefärbt, bei den andern Arten beginnen solche oder ähnliche Färbungen erst unterhalb eines ziemlich breiten, häutigen Randes). Vorspelzenkiele nur mit weniger als 0,1 mm langen, spitzen, steifen, vom Grunde an dünner werdenden, gekrümmten, abstehenden Borstenhaaren. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 21: Material aus Schweden (Kiellander 1935). 2n = 28: Material aus Kamtschatka (Sokolovskaya 1963). 2n = 28, ausnahmsweise 30 und 32: Material von vielen Fundstellen in Kanada (Bowden 1961). Löve und Löve (1948) fanden an Material aus Skandinavien 2n = 28, 29, 30, 42. Weitere Literaturangaben in Löve und Löve (1961). Kiellander (1937) hat Apomixis (Diplosporie) nachgewiesen.
Standort. Kollin, seltener montan. Nasse, torfige, auch nährstoffreiche, humose bis lehmige Böden. Großseggengesellschaften; nasse, gedüngte Wiesen, Erlenbrüche.
Verbreitung. Eurasiatisch-nordamerikanische Pflanze: In Europa nordwärts bis Irland und Nordskandinavien (aus Großbritannien und Island nicht angegeben), südwärts bis Südfrankreich, Westalpen, Norditalien, Balkanhalbinsel; durch Asien nördlich 40° NB ostwärts bis Japan; in Nordamerika von Alaska südwärts bis ca. 40° NB. Verbreitungskarten von Hultén (1962) und Meusel (1954). - Im Gebiet verbreitet, ziemlich häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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