Campanula farinosa (Roch.) Andrz.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Campanulaceae, Birkhaeuser Verlag : 386

Campanula farinosa (Roch.) Andrz.

Mehlige Glockenblume

Unterscheidet sich von C. glomerata (Nr. 8) durch folgende Merkmale: Stengel und besonders Blattunterseiten dicht und kurz behaart; mittlere Stengelblätter bis 5 cm lang, 1 ½ - 3mal so lang wie breit; Krone dunkelpurpurn. - Blüte: Später Sommer ( später als C. glomerata ).

Zytologische Angaben. 2n = 30: Material aus Ungarn und Rußland (Gadella 1964).

Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Offene, steinige, trockene Böden in warmen Lagen. Felsensteppen, lichte Wälder.

Verbreitung. Osteuropäische Pflanze: Westwärts vereinzelt bis Westalpen und Mainzer Becken. - Im Gebiet: Savoyen, Wallis, Aostatal, südliches Tessin, Comerseegebiet, Val Camonica, Vintschgau. Aus Vorarlberg (bei Bludenz), von Sargans und aus dem Vorderrheintal (Cumbels-Peiden) ebenfalls angegeben.