Ranunculus flabellatus Desf.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Ranunculaceae, Birkhaeuser Verlag : 88

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/43246877-97C2-D9F7-6B00-146FE8CD1CC0

treatment provided by

Donat

scientific name

Ranunculus flabellatus Desf.
status

 

Ranunculus flabellatus Desf.

(R. chaerophyllus auct.)

Kerbel-Hahnenfuß

Ausdauernd; 10-30 cm hoch, aufrecht, behaart oder kahl. Kein Rhizom. Wurzeln am Grunde auffallend verdickt. Am Grunde ein dichter, aus verwitterten Blattscheiden bestehender Faserschopf. Grundständige Blätter lang gestielt, doppelt fiederteilig; Zipfel schmal lanzettlich, spitz. Stengel 1. Stengelblätter kurz gestielt oder sitzend, bis zum Grunde in schmal lanzettliche Abschnitte geteilt oder nur einfach und lanzettlich. Blütenstiele 1-5. Blüten gelb, Durchmesser bis 3 cm. Kelchblätter ½ so lang wie die Kronblätter, diesen anliegend. Reife Früchtchen einen zylindrischen oder eiförmigen Kopf bildend. Früchtchen rundlich, flach, im Durchmesser etwa 1,5 mm, mit geflügeltem Rand, zerstreut behaart, während der Reife kahl werdend; Schnabel breit angesetzt, etwa 1,5 mm lang, gerade oder an der Spitze schwach gebogen. Blütenboden kahl. - Blüte: Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 32: Ohne Herkunftsangaben (Langlet 1927); Neves (1944) hat 6 Varietäten dieser polymorphen Art in Portugal untersucht, normale Meiose im Pollen.

Standort. Kollin. Kalkfreie Böden in warmen Lagen. Unkrautgesellschaften.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südeuropa, der atlantischen Küste entlang nordwärts bis Südengland; Nordafrika; Westasien; Indien. - Im Gebiet: Nur im südlichen Teil des Dép. Ain (Valbonne, Meximieux, Revermont).

Bemerkungen. R. flabellatus ist bezüglich der Blätter sehr vielgestaltig. Aus der Iberischen Halbinsel sind eine Reihe von Varietäten beschrieben worden, die auf den systematischen Wert zu prüfen sind. In Flora Europaea/(1964) ist der Name R. paludosus Poiret verwendet.

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