Equisetum hiemale L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 153

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

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https://treatment.plazi.org/id/3C09A973-08B9-C7EA-2C86-D039AF8DC726

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Donat

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Equisetum hiemale L.
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( Hippochaete hiemalis [L.] C. Börner)

Überwinternder Schachtelhalm

Sporentragende und nicht sporentragende Triebe gleich, 20-130 cm hoch, bis 0,6 cm dick, grün, im Frühjahr treibend und den Winter überdauernd, stets ohne Seitentriebe (Verzweigungen im Boden), mit 10-30 Rillen, hohl (Durchmesser des Hohlraumes mehr als ⅔ des gesamten Durchmessers); Blattscheiden bis 0,8 cm lang, mit je 1 dunkelbraunen Streifen an der Basis der Scheide und am Grunde der Zähne, sonst grau (gelegentlich einzelne Scheiden ganz braun), mit 10-30 Zähnen; Zähne jedoch früh wenig über dem Grunde abbrechend (bei den andern Arten des Gebiets Zähne nur bei E. ramosissimum oft abbrechend). Sporangienähre 1-2 cm lang, spitz. - Sporenreife: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 216: Material aus England; Meiose normal (Manton 1950), aus Island und Nordamerika ( Löve aus Bir 1960).

Standort. Kollin, montan und subalpin, sehr selten alpin. Wasserzügige, kalkhaltige, lehmige bis humose Böden. Auenwälder, Bachufer und Quellhorizonte in Wäldern, Zwergstrauchgebüsch.

Verbreitung. Eurasiatisch-nordamerikanische Pflanze: Nordgrenze durch Island, Nordskandinavien, Sibirien (62° NB); Südgrenze durch Südspanien, Süditalien, Balkanhalbinsel, Kleinasien, Kaukasus, Pamir, Mongolei, Korea, Japan, Kamtschatka; in Nordamerika zahlreiche Sippen, südwärts bis Mexiko und Guatemala. Verbreitungskarte von Hultén (1962) und Hauke (1963). - Im Gebiet verbreitet, ziemlich häufig.

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