Pulsatilla halleri (All.) Willd.

Info Flora, 2021, Info Flora Schweiz - Ranunculaceae, https://www.infoflora.ch/de/flora/ranunculaceae.html (accessed 2023-10-20) : -

publication ID

292610

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10924421

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/3C03EFC8-20AA-A4B2-D2A2-C5ADB589705F

treatment provided by

Plazi

scientific name

Pulsatilla halleri (All.) Willd.
status

 

Pulsatilla halleri (All.) Willd. View in CoL

Hallers Anemone

Art ISFS: 333700 Checklist: 1037060 Ranunculaceae Pulsatilla Pulsatilla halleri (All.) Willd. Enthaelt : Pulsatilla halleri (All.) Willd. subsp. halleri

Zusammenfassung

Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Ähnlich wie P. vulgaris , aber Zipfel der grundständigen Blätter 2-5 mm breit, mit 2-4 mm langen Haaren, daher seidig glänzend, Blumenblätter nur 2-3 cm lang, hellviolett.

Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 5-7

Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Rasen, Geröll, Felsspalten, auf Kalk / subalpin-alpin / VS ( Vispertäler)

Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Mittel- und südosteuropäisch

Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 1 + 42-51 + 5.h.2n=32

Status

Status IUCN: Verletzlich

Nationale Priorität: 2 - Hohe nationale Priorität

Internationale Verantwortung: 3 - Hoch Erhalten/ Fördern Gefährdungen Kleine Vorkommen, eingeschränktes Fundgebiet in touristisch stark genutztem Areal Zerstörung des Lebensraums ( Bodenveränderungen, Bautätigkeit im Rahmen des Tourismus) Eutrophierung Bewässerung Ungeeignete Bewirtschaftung (Aufgabe der traditionellen Weide, Sukzession) Verlust des Lebensraums (Weinbau, Überbauung)

Ökologie

Lebensform Mehrjähriger Hemikryptophyt

Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015

4.2.1.1 - Inneralpine Felsensteppe (Stipo-Poion)

Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F trocken Lichtzahl L sehr hell Salzzeichen --
Reaktionszahl R neutral bis basisch (pH 5.5-8.5) Temperaturzahl T unter-alpin, supra-subalpin und ober-subalpin ( Arven-Lärchenwälder)
Nährstoffzahl N nährstoffarm Kontinentalitätszahl K kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter)

Abhängigkeit vom Wasser

Flüsse 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Ruhiges Wasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Grundwasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.

Nomenklatur

Gültiger Name ( Checklist 2017): Pulsatilla halleri (All.) Willd.

Volksname Deutscher Name: Hallers Anemone, Hallers Kuhschelle Nom français: Pulsatille de Haller Nome italiano: Pulsatilla di Haller

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
= Pulsatilla halleri (All.) Willd. Checklist 2017 333700
= Pulsatilla halleri (All.) Willd. Flora Helvetica 2001 159
= Pulsatilla halleri (All.) Willd. Flora Helvetica 2012 151
= Pulsatilla halleri (All.) Willd. Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment 151
= Pulsatilla halleri (All.) Willd. Index synonymique 1996 333700
= Pulsatilla halleri (All.) Willd. Landolt 1977 1148
= Pulsatilla halleri (All.) Willd. Landolt 1991 992
= Pulsatilla halleri (All.) Willd. SISF/ISFS 2 333700
= Pulsatilla halleri (All.) Willd. Welten & Sutter 1982 379

Status Indigenat: Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN: Verletzlich

Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: D2

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) --
Mittelland (MP) --
Alpennordflanke (NA) --
Alpensüdflanke (SA) --
Östliche Zentralalpen (EA) --
Westliche Zentralalpen (WA) verletzlich (Vulnerable) D2

Status nationale Priorität /Verantwortung

Nationale Priorität 2 - Hohe nationale Priorität
Massnahmenbedarf 1 - Möglicher (unsicherer) Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung 3 - Hoch
Überwachung Bestände 1 - Überwachung ist eventuell nötig

Schutzstatus

International (Berner Konvention) Nein
VS Vollständig geschützt (01.01.2018)
Schweiz --

Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Kleine Vorkommen, eingeschränktes Fundgebiet in touristisch stark genutztem Areal Schutz aller Fundstellen (Schutzgebiete, Mikroreservate) Besucherlenkung falls notwendig Keine weitere touristische Infrastruktur in den Fundbereichen zulassen Zerstörung des Lebensraums ( Bodenveränderungen, Bautätigkeit im Rahmen des Tourismus) Keine neue Bautätigkeit in der näheren Umgebung von aktuellen Vorkommen zulassen Detailkartierung vorgängig an Vorhaben im Tourismus (Beschneiungsanlagen, Pistenkorrekturen, Bergstationen, Zufahrtswege, Bahnanlagen, Rodelbahnen, Spielplätze etc.) Fundbereiche grosszügig von jeglichen Baumassnahmen des Tourismus freihalten Eutrophierung Eutrophierung von Inneralpine Felsensteppen (in Verbindung mit Bewässerung) vermeiden Bewässerung Bewässerung von Inneralpine Felsensteppen (in Verbindung mit Eutrophierung) vermeiden Ungeeignete Bewirtschaftung (Aufgabe der traditionellen Weide, Sukzession) Förderung einer angepassten extensiven Nutzung mit leichter Beweidung (Erhalten des offenen Lebensraums) Verlust des Lebensraums (Weinbau, Überbauung) Schutz aller Felsensteppen (Stipo-Poion) Lebensraumsstörung vermeiden Priorität auf die Umwelt und ihre ökologische Bedeutung legen, wenn Weinbau oder Bauprojekte eingerichtet werden Felsensteppen wiederherstellen oder in ihrem natürlichen Zustand erhalten Ex situ Material Close

GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF