Saxifraga aphylla Sternberg

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Saxifragaceae, Birkhaeuser Verlag : 295

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/39B2797E-339B-EAF4-B902-3F156CEFB517

treatment provided by

Donat

scientific name

Saxifraga aphylla Sternberg
status

 

Saxifraga aphylla Sternberg

( S. stenopetala Gaud. )

Blattloser Steinbrech

Ausdauernd, 1-3 cm hoch, lockere Polster bildend. Blätter ohne kalkausscheidende Gruben. Blätter der Rosetten spatelförmig bis lanzettlich, 0,3-1 cm lang, 1½-2½ mal so lang wie breit, an der Spitze mit 3 großen, 1,5-3 mm langen und. 1-1,5 mm breiten, stumpfen Zähnen (einzelne Blätter mit 5 Zähnen oder ganzrandig), nach dem Grunde keilförmig verschmälert, überall locker mit Drüsen besetzt bis kahl. Stengel aufrecht, mit Drüsen, ohne Blätter. Blütenstand 1 blütig, selten 2 blütig. Kelch mit Drüsen; Kelchblätter 1,5-2 mm lang, mit stumpfer Spitze, den Kronblättern anliegend. Kronblätter sehr schmal lanzettlich, mit feiner Spitze, 1-1,3mal so lang wie die Kelchblätter, meist weniger als ½ so breit wie die Kelchblätter, gelblich. Fruchtknoten nicht oberständig. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n ca. 62, n = 29-31: Material aus Graubünden (Favarger 1965).

Standort. Alpin, selten subalpin. Grober, beweglicher oder ruhender Kalkschutt mit langer Schneebedeckung. Thlaspeetum rotundifolii Br.-Bl. 1918.

Verbreitung. Ostalpen-Pflanze: Berner Oberland bis Wiener Schneeberg. Verbreitungskarten von Merxmüller (1952) und Meusel et al. (1965). - Westgrenze im Gebiet: Mönch im Lauterbrunnental, Titlis, Clariden, Piz Annarosa in den Splügener Kalkbergen, Sassalbo im Puschlav, Monte Tonale in den Bergamasker Alpen; in Glarus, St. Gallen, Graubünden ziemlich häufig.

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF